SVA mit einem Bein in der KOL - Empor mit letztem Strohhalm

SC Fortuna Erfurt 96 - SpG BW 52/Eintracht Erfurt II 3:1
Die Fortuna hat mit dem dritten Sieg in Serie den Klassenerhalt so gut wie perfekt gemacht. Nach langem Abschlag von Felix Natt vollendete Heinemann zur verdienten Führung. Der glückliche Ausgleich durch Hellmund nahm den Gastgebern die Sicherheit der Anfangsphase, ein Elfmeter der Gäste ging kurz vor Ende des 1. Abschnitts an den Pfosten. Nach dem Seitenwechsel schoss erneut Heinemann die 96er in Front, ehe Hacker den zu weit vor seinem Tor stehenden Meier mit einem satten Fernschuss überrumpelte.

SV Ollendorf 1927 - SV Alach 1:3
Mit einem Heimsieg hätten die Ollendorfer die Meisterschaft wieder offen gestalten können. So sind sie abermals vorzeitig raus aus dem Aufstiegsrennen, Alach derweil mit einem Bein zurück in der Kreisoberliga. In einem spannenden Spitzenspiel glich Abwehrmann Beringer den Alacher Führungstreffer aus. Nach dem 1:2 durch Fiedler nach einer guten Stunde drückte der SVO auf den Ausgleich, kassierte in der 94., erneut durch Seeliger, den späten Knock-out.

Schiedsrichter: k.A. - Zuschauer: 60
Tore: 0:1, 1:3 Seeliger (13./94.), 1:1 Beringer (21.), 1:2 Fiedler (64.)

SV Empor Erfurt II - SV BW Gangloffsömmern/Schilfa 4:1
Die Empor-Reserve hatte offenbar den Schuss gehört und die letzte Chance auf den Ligaverbleib ergriffen. Die Hochheimer um Antreiber Sven Wessel, der selbst zweimal netzte, drehten nach dem Rückstand so richtig auf und stellten zur Pause auf 3:1. Die nahezu gerettenden Gangloffer handelten sich in der Folge gleich doppelt die Ampelkarte ein. In einer schleppenden 2. Hälfte setze Emrich kurz vor Ultimo den Schlusspunkt.

SV Salamander Werningshausen - FC Gebesee 1921 0:2
Ein schön getretener Freistoß von Gaspar hätte vor knapp 100 Zuschauern in Werningshausen der Dosenöffner sein können. Doch gegen leidenschaftlich verteidigende Salamander machte sich Gebesee selbst das Leben schwer und kam nur behäbig ins letzte Drittel. Die beste Gelegenheit der Gastgeber kurz vor der Pause landete am Aluminium. Der Endstand dann nach 51 Minuten - eine Flanke von Schmidt vollendete Kämmer mit seinem 16. Saisontor.

FC Weißensee 03 - SG Walschleben/Elxleben II 4:1
Mit dem letzten Aufgebot reiste der Tabellenfünfte nach Weißensee und machte seine Sache dafür nicht allzu schlecht. Grabe traf nach sechs Minuten für die Gäste nur den Pfosten. Juppe nutzte auf der Gegenseite eine der vielen Möglichkeiten zum 1:0. In Halbzeit zwei setzte sich der muntere Schlagabtausch fort: Gollek konterte die aufgerückte Empor-Abwehr aus, Kroupa nickte zum Anschluss ein. Eine hektische Schlussphase mündete dank Treffer von Hebestreit aus spitzem Winkel und Juppe mit einem Alleingang in einem 4:1 der Weißenseer, die in Alach gewinnen müssen um die Minimalchance zu wahren.

SG Tunzenhausen/Straußfurt - FC Union Erfurt 1:6
Gegen eine spielerisch meilenweit überlegene Union-Mannschaft setzte es für den "Kreisliga-Dino" aus Tunzenhausen ein Debakel. Die müssen jetzt zittern nicht noch direkt abzusteigen. Im Falle eines Leinefelder Abstiegs aus der Thüringenliga würde Platz 13 Relegationsspiele bedeuten. Doch auch diese sind in Gefahr, wenn gegen Ollendorf & Weißensee in den letzten zwei Spielen nicht gepunktet wird.

SG Lache/Concordia Erfurt II - SV RW 50 Wundersleben 2:0
Auch RWW ist so gut wie sicher drin und kann die Pleite am Zoopark verschmerzen. Die Wundersleber verloren zwar durch einen Doppelpack von Gabauer mit 0:2, haben aber weiter 4 Punkte Vorsprung. An der Lache tat kaum mehr als das Nötigste und sicherte Tabellenplatz 6 als vor den anderen beiden Erfurter Mannschaften.