2024-05-17T14:19:24.476Z

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Das Ziel Aufstieg fest im Blick hat Daniele Toch mit seinem Verein SV Hummetroth.
Das Ziel Aufstieg fest im Blick hat Daniele Toch mit seinem Verein SV Hummetroth. – Foto: Joaquim Ferreira

SV Hummetroth braucht noch zehn Punkte bis zum Aufstieg

Meisterschaft in A-Liga ist fast nur Formsache +++ Finkenbachtal braucht Punkte im Abstiegskampf

Odenwald. In den sechs Spieltagen der Kreisliga A könnte die Entscheidung um Meisterschaft und Aufstieg relativ schnell fallen. Spitzenreiter SV Hummetroth führt mit acht Punkten vor der Konkurrenz und empfängt am Sonntag, 3. April (Anstoß 15.15 Uhr), den TV Hetzbach. Deutlich mehr Spannung verspricht dagegen die Abstiegsrunde, wo mindestens drei Mannschaften den Weg in die B-Liga antreten werden müssen.

Die Meisterschaft geht nur über den SV Hummetroth, das ist eigentlich jedem in der A-Liga bewusst. Noch genau zehn Punkte benötigt die Formation von Trainer Thomas Epp, um den Kreisoberliga-Aufstieg zu realisieren. Wer zweifelt nach einer derartigen dominierenden Hinrunde noch an diesem Durchmarsch der Epp-Schützlinge? Der Club hat einmal mehr in der Winterpause auf dem „Transfermarkt“ gnadenlos zugeschlagen, verpflichtete unter anderem aus der fünften Liga Samir El Fahfouhy, der auch beim Viertelfinalsieg im Kreispokal zuletzt seine Visitenkarte abgab und vom Hessenligisten Viktoria Griesheim auf die Hummetröther Höhe wechselte.

Gegner haben sich auf Hummetroth eingestellt

Sicherlich werden die Spiele des SVH in dieser Aufstiegsrunde enger werden. Die übrigen sechs Mannschaften stellten sich auf das Epp-Ensemble zunehmend besser ein, haben nichts mehr zu verlieren, können völlig befreit aufspielen. Auch Hummetroths Gegner TV Hetzbach hat in der Vorspielzeit und im letzten Aufeinandertreffen gezeigt, dass man dem SVH mit guten taktischen Abläufen in der Defensive, viel Disziplin und Moral durchaus beikommen kann. Die Oberzent-Elf gilt zudem als besonders ehrgeizige Mannschaft, die ihr Spiel mit aller Leidenschaft vorträgt. Und die Begegnung findet auch noch in Hetzbach statt, wo stets ein begeisterungsfähiges Publikum eine nicht unwesentliche Rolle spielt.

Die Überraschungsmannschaft der Hinrunde war der TSV Seckmauern II mit seinem Trainer Christian Stapp. Zu Beginn der Finalrunde hat sich die Kreisoberliga-Reserve bis auf Rang drei vorgeschoben. Möglich hat das ein 7:1-Erfolg gegen die SG Bad König/Zell gemacht. Nun trifft die Stapp-Elf auf die SG Sandbach II (Anstoß 13 Uhr). Im Hinspiel entschieden die Sandbacher die Partie mit einem ganz späten Tor ihres Spielertrainers Norman Besler (89.) für sich. Auch diesmal ist ein ähnlich knapper Spielverlauf zu erwarten. Wie sehr sich die personellen Nöte des Seckmauerer Kreisoberligateams in der A-Liga-Begegnung ihres Perspektivteams niederschlagen werden, bleibt abzuwarten.

In Zell empfängt die SG Bad König/Zell den TSV Günterfürst (15.15 Uhr). Kurz vor Eintritt in die Winterpause hatte Bad König etwas überraschend beim TSV Günterfürst mit 2:1 gewonnen. Am Donnerstagabend gelang den Kurstädtern sogar ein Viertelfinalsieg gegen den Gruppenligisten FV Mümling-Grumbach. Reicht es am Sonntag (15.15 Uhr) erneut gegen Günterfürst zu einem Überraschungssieg? Die Günterfürster dürften nach der Hinspielniederlage auf eine Revanche in der Kurstadt aus sein und dementsprechend motiviert auftreten werden.

Finkenbachtal muss gewinnen

Der FC Finkenbachtal rangiert mit nur sechs Zählern auf dem letzten Tabellenrang und hat dadurch die schwerste Ausgangsposition, den Abstieg noch zu vermeiden. Am Sonntag bei der SG Rothenberg (Anstoß 15.15 Uhr) muss die Elf von Trainer Marco Flick bereits liefern, wenn die FC-Mannschaft im Kampf um den Klassenerhalt noch eine realistische Chance haben will. Die SGR enttäuschte zuletzt, als sie im Kampf um einen Platz in der Aufstiegsrunde 0:4 bei der SSV Brensbach verlor. Der Aufwärtstrend von Türk Beerfelden ist nach zwei Siegen in den Nachholspielen klar erkennbar. Die Mannschaft glaubt wieder an die Rettung und ist auch bei der FSV Erbach, die sie schon in den Hinrunden-Nachholspielen vor wenigen Tagen mit 1:0 schlug, nicht chancenlos. Im Sportpark geht es für die Beerfelder auf dem ungewohnten Kunstrasenplatz zur Sache. Das Selbstvertrauen der Beerfelder dürfte aber ausgeprägt genug sein, um auch in der Kreisstadt zu bestehen.

Schließlich spielen noch:

TSV Hainstadt – SSV Brensbach (15.15 Uhr), TSV Höchst II - Türk Breuberg (13 Uhr) und SV Beerfelden – Inter Erbach (15.15 Uhr).



Aufrufe: 01.4.2022, 17:00 Uhr
Thomas NikellaAutor