2024-04-25T14:35:39.956Z

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Stolze Serie des SC Myhl

Beim SC Myhl hat sich die lange und harte Vorbereitung auf die Rückrunde der Kreisliga B 2 ausgezahlt.

„Das Selbstvertrauen ist da“, freut sich Trainer Oliver Wilmes.

An den ersten beiden Spieltagen der Rückrunde fand man das Tor noch nicht und verlor die Partien gegen Effeld (0:3) und bei Waldfeucht-Bocket (1:3). In der Pause des Spiels in Bocket war es etwas lauter geworden. „Dann haben alle gemerkt, dass es gegen den Abstieg ging“, so Wilmes.

Sechs Spieltage später klopft der SC an den einstelligen Tabellenbereich an. Sechs Siege und 23:7 Tore sind die Topbilanz der sehr jungen Mannschaft in dieser Zeit. Dabei hatte man nicht nur Mannschaften aus dem mittleren und unteren Abschnitt der Liga geschlagen. Das 2:1 gegen den damaligen Rangdritten Karken war schon ein Ausrufezeichen. „Dass die Jungs das können, wusste ich“, sagt Wilmes. Er freut sich auch, dass Lennart van Kessel wieder in Myhl ist. In der Winterpause nach Kückhoven gewechselt, war er für den neuen Verein nicht spielberechtigt geworden und hatte sich dann entschieden, doch zu seinen Freunden in Myhl zurückzukehren. Anfang April durfte er für sie wieder spielen. Im Testspiel hatte er mit vier Toren und zwei Torvorlagen schon seinen Wert bewiesen. Doch ein Armgelenkbruch stoppte ihn. „Er wird am letzten Spieltag wieder spielen“, sagt der Trainer. Da man auch schon an die neue Saison denkt, möchte man nichts riskieren. Denn in der kommenden Saison möchten die Myhler von Beginn an so auftreten, wie sie es derzeit tun. „Hätten wir die gleiche Serie in der Hinrunde gespielt, würden wir oben mitspielen“, ist Wilmes sicher.

Am Sonntag geht der SC auch gegen den SC 09 Erkelenz auf drei Punkte aus und bereitet sich dann auf ein „strammes“ Restprogramm mit lauter Auswärtsspielen in Haaren, Kleingladbach, Schafhausen und Wassenberg-Orsbeck vor. „Wir können befreit aufspielen“, freut sich der Trainer. Und den einen oder anderen möchte man schon „ärgern“.

Ein Pluspunkt ist die Fitness. Die Mannschaft hatte teilweise ein Durchschnittsalter von 20 Jahre. Wilmes hatte alle A-Junioren eingesetzt. Und in der kommenden Saison stoßen die Spieler des Jahrgangs 2001 hinzu. Anpassungsprobleme haben sie nicht. „Es sind die Jungs, die ich aufgebaut habe, sie wissen, was meine Ziele sind“, sagt der Trainer. Nach und nach sammeln die jungen Spieler auch Erfahrung. Denn auf viele eigene Leute mit reichem Erfahrungsschatz kann der SC nicht zurückgreifen. Einer von ihnen ist Niels Pyka (43). „Er bringt auf der rechten Seite eine unfassbare Laufleistung“, sagt Wilmes bewundernd. Dann hat man noch einen 30-Jährigen dabei. Der große Rest ist aber 25 Jahre und jünger. „Wenn wir zwei bis drei Jahre so zusammenspielen, können wir oben angreifen“, hat Wilmes schon ein Ziel für die Zukunft vor Augen.

Aufrufe: 018.5.2019, 14:00 Uhr
AZ/ANAutor