Kein Wunder, schließlich verfügte er vor seinem Wechsel bereits über die Erfahrung aus 52 Landesliga-, 85 Oberliga- und elf Regionalliga-Einsätzen beim 1. FC Mönchengladbach, TSV Meerbusch und SV Straelen. „Ich möchte als Führungsspieler vorweggehen – auf und neben dem Platz“, erklärt er. Und das klappte am Sonntag in Kleve ganz hervorragend. „Drilon hat Qualität reingebracht, sich in die Zweikämpfe hereingearbeitet und die Bälle behauptet“, lobte Coach Andreas Schwan seinen Schützling nach der Partie
Dass Istrefi sich vor der Saison dazu entschied, vom Ex-Regionalligisten und Aufstiegskandidaten SV Straelen zu einem Team zu wechseln, das in der vergangenen Spielzeit denkbar knapp den Klassenerhalt in der Oberliga Niederrhein geschafft hatte, hatte auch mit Schwan zu tun. „Der Verein hatte sich bereits früh um mich bemüht“, erinnert sich der Mittelfeldspieler, der sich auf der rechten Außenbahn am wohlsten fühlt. „Ich kannte bereits ein paar Spieler und als dann die Gespräche gut liefen, habe ich mich für den Verein entschieden. Ich bin absolut überzeugt von der Arbeit, die hier geleistet wird.“
Zu Beginn der Saison noch wegen eines Urlaubs sowie einer krankheitsbedingten Pause hinten dran, hat sich der Albaner über Einsätze in der zweiten Mannschaft wieder für höhere Aufgaben empfohlen. Dass dies in der Kreisliga A geschah, ist kein Problem für ihn: „Es ist etwas ganz anderes, auch mal zu spielen, als nur zu trainieren.“ Nach seinem Debüt von Anfang an möchte der gelernte Bürokaufmann jetzt auch im Oberliga-Team konstant Fuß fassen. „Es ist mein Ziel, möglichst oft von Beginn an zu spielen“, sagt er und hofft, dass der Erfolg in Kleve dem Team den nötigen Schub für die kommenden Wochen gegeben hat. „Jetzt wollen wir auch in Baumberg punkten und zusehen, dass wir möglichst schnell die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sammeln, um auch in der kommenden Saison wieder in der Oberliga zu spielen.“