Spielertrainer halten die Treue

Bei der SG Painten macht neben Spielertrainer Nierer auch Thomas Asch als Trainer der ersten Mannschaft weiter. Igor Butow wird im Sommer bereits seine achte Saison als Coach der zweiten Mannschaft in Angriff nehmen. „Wir sehen keinen Grund, irgendetwas zu verändern. Nierer und Asch machen einen super Job und und haben die erste Mannschaft wieder in die Spur gebracht“, sagt SG-Abteilungsleiter Robert Rappl. Nach einer verkorksten Saison spielt die Mannschaft als Tabellendritter der Regensburger Kreisklasse 3 wieder vorne mit. „Wenn wir von größeren Verletzungen verschont bleiben, glaube ich, dass wir bis zum Saisonende oben dran bleiben können. Tabellenführer TSV Beratzhausen ist für mich durch, dahinter sind noch mehrere Teams im Rennen“, so Rappl.

Die Chemie im Verein stimmt
Das Trainergespann würde hervorragend harmonieren. Das bestätigt auch Spielertrainer Nierer. „Für uns beide ist es die erste Trainerstation. Wir ergänzen uns hervorragend. Die Zusammenarbeit ist unkompliziert und einwandfrei. Bei unterschiedlichen Meinungen finden wir im Gespräch immer gute Lösungen“, sagt der 30-jährige Nierer. Speziell die Trainingsvorbereitung bereite ihm großen Spaß. Die Spieler danken die Mühen mit reger Beteiligung. Und machen Fortschritte. „Wir haben unsere Leistungen in der Vorrunde stabilisiert. Sollten wir von Verletzungen verschont bleiben, dann halten wir uns in der vorderen Tabellenregion.“Über diese Saison hinausreichende Ziele seien aufgrund vieler Variablen nur schwer zu fassen. Sechs Jugendspieler sollen an die erste Mannschaft herangeführt werden.

Dieser Prozess wurde bereits in der Freiluftsaison und in der Halle eingeleitet. „Es ist ein enorm wichtiger Prozess, die jungen Spieler bei der Stange zu halten und in den Kader einzubauen. Davon leben die Vereine.“ Abteilungsleiter Rappl ist zuversichtlich: „Alle sechs Spieler, die aus der U19 nachrücken, haben das Zeug für die erste Mannschaft.“ Alex Sommer will seine frühzeitige Zusage beim SV Kelheimwinzer als „ein Signal an die Mannschaft“ verstanden wissen. „Die Truppe ist mit Talenten bestückt, die sicherlich auch bei anderen Vereinen begehrt sind. Es wäre schön, wenn die Burschen durch meine Mithilfe zusammenbleiben“, nennt der 35-Jährige einen wichtigen Aspekt seiner frühzeitigen Vertragsverlängerung.

Kelheimwinzer will nach oben

„Hauptgrund ist aber, dass mir die Arbeit mit dem Team riesigen Spaß bereitet. Zwischen Mannschaft und Trainer passt es. Wir zeichnen uns durch ein gegenseitiges Miteinander aus.“ Nicht zuletzt die guten Ergebnisse zeugen von der erfolgreichen Arbeit auf dem Platz. Vor gut einem Jahr stand Kelheimwinzer am Tabellenende der Kreisklasse Kelheim und rutschte schließlich in die A-Klasse ab. Sommer nahm die Herausforderung dennoch an. Auch, weil er um das Potenzial der Mannschaft wusste und die Mechanismen im Fußball im Falle einer Negativserie aus eigener leidvoller Erfahrung kennt. „Wenn du einmal unten angelangt bist und keinen Lauf hast, dann steigst du eben ab.“

Durch die frühe Bekanntgabe seiner Verpflichtung im Vorjahr wurden junge Spieler, die Alex Sommer teilweis bereits in der Jugend trainiert hatte, beim Verein gehalten. Ein Jahr später scheint die Rückkehr in die Kreisklasse möglich. Als Tabellenführer der A-Klasse Kelheim „wollen wir die Saison erfolgreich beenden“. Platz eins sei zwar nicht die Vorgabe gewesen, „aber wir setzen unseren Weg fort und wollen die Meisterschaft“. Dennis Diermeier, Vorstand vom SV Kelheimwinzer, freut sich über das weitere Engagement von Sommer: „Wir sind mit seiner Arbeit sehr zufrieden. Die Trainingsbeteiligung ist überwältigend. Die Entwicklung unseres Teams ist einfach der Wahnsinn“, so Diermeier.