Später Ausgleich kostet Ofden 2 wichtige Punkte

Kein "Sonntagskick"

Die erste Chance des Spiel entstand dementsprechend aus einer Flanke aus dem Halbfeld. Der Ofdener Innenvertidiger Holger Müller brachte nach 5 Spielminuten eine perfekte Flanke für den im Fünf-Meter-Raum postierten Fabian Jahn. Leider entpuppte sich Jahn nicht als Kopfballungeheuer und der Ball flog rechts oben am Tor vorbei.
In der 9. Spielminute setzte sich der in der ersten Halbzeit sehr aktive Pannesheider Stürmer Dennis Smigielski nach einem langen Ball gegen seine Gegenspieler durch und legte den Ball im Sechszehner quer. Der Ball fand jedoch keinen Abnehmer und die erste Chance der Hellblauen ließ somit weiter auf sich warten. Das Spiel plätscherte in den ersten 15 Minuten weiter vor sich hin, sehr zum Unmut des Ofdener Trainers Thomas Schmid.
In der 16 Spielminute gab es immerhin einen weiteren Torschuss, bezeichnenderweise durch eine Standwartsiduation. Aus knapp 20-25 Metern setzte der im defensiven Mittelfeld gestartete Stephan Fröschen einen Freistoß knapp rechts über dem Tor vorbei.

Effiziente Gäste

In den folgenden Minuten entdeckten beide Mannschaften das Spiel über die Außen für sich. So war es Daniel Azarang der auf Pannesheider Seite eine Flanke flach in den Sechszehnmeterraum erreichte und den Ball links unten in die Maschen setzte. Mit der ersten richtigen Torchance erzielten die Herzogenrather somit das erste Tor und setzten ihre Gegner unter Druck.
Auf der anderen Seite entstand erneut ein Freistoß nähe der Eckfahne durch hartes Einsteigen eines Pannesheider Innenverteidigers. Eine von vielen starken Standarts des Ofdeners Domenic Beier erreichte erneut Fabian Jahn fünf Meter vorm Tor. Der Stürmer verzog jedoch erneut.

Leider gab es in den anschließenden Minuten keine direkte Reaktion der jungen Ofdener Truppe und es dauerte über 10 Minuten bis zur nächsten Strafraumsituation. Die hatte es jedoch in sich: Aus dem nichts fasste sich Stephan Fröschen 20 Meter vor dem Tor ein Herz und hämmerte den Ball halbhoch links zum Ausgleich rein. Die Freude hielt jedoch nicht lange. Auf der Gegenseite war es erneut ein Weitschuss der Pannesheide wieder in Front brachte. Björn Broens erzielte aus knapp 25 Metern das Tor des Tages. Unhaltbar für den reaktivierten Keeper Uwe Nierling schlug der Ball im rechten Winkel ein.
So ging es auch in die Halbzeit. Die knapp 50 Zuschauer am Rande erwarteten jetzt eine starke Reaktion der in den letzten Wochen starken Schmid-Elf.

Ofden dreht das Spiel

Die zweite Halbzeit begann jedoch mit einer Pannesheider Chance. Nach einem langen Ball hatte Dennis Smigielski plötzlich 20 Meter vor dem Tor freie Schussbahn. Dieser vergab jedoch kläglich und der Ball kullerte Nierling in die Arme. Quasi im Gegenzug zeigte dann auch Ofden, dass die Messe noch nicht gelesen ist: Der Zweikampfstarke linke Mittelfeldspieler Jens Frömbgen brachte eine Flanke an den langen Pfosten. Stürmer Rene Jonas stand goldrichtig, verzog jedoch den Abschluss per Kopf links am Tor vorbei.
Es dauerte 10 umkämpfte Minuten bis der Ofdener Kampfgeist belohnt wurde. Nach einer Freistoßflanke von Domenic Beier setzte sich Jens Frömbgen im Getümmel durch und ließ die Zuschauer über den erneuten Ausgleich jubeln.

Die gefährlichen Freistoßflanken der Ofdener nahmen jedoch keinen Abbruch. In der 72. Minute kam erneut ein Ball in die Mitte und löste eine wahre Slapstick-Einlage aus. Der wuselige und sehr auffällige Stürmer Fabian Jahn kam so an den Ball und legte im Fünf-Meter-Raum quer. Torwart Daniel Müggenburg war bereits geschlagen und der starke Holger Müller kröhnte seine Leistung mit seinem ersten Saisontor. Das Spiel war gedreht!
Auf Seite der Pannesheider lagen die Nerven nun blank. Nachdem bereits beim 3:2 ein Handspiel reklamiert wurde pfiff der Schiedsrichter Mehmet Kanak nach einem Handspie in der 77.Minute Freistoß für Ofden. Das brachte einen der Pannesheider Betreuer derart auf die Palme, dass der Referee ihn des Feldes verweisen musste.
Die anschließende Freistoßflanke erreichte den eingewechselten Tobias Mertens. Per Kopf gab es die nächste gute Ofdener Chance, der Ball flog jedoch rechts unten am Gehäuse vorbei.

Jetzt war es das erwartet umkämpfte Spiel. Insgesamt 3 gelbe Karten musste der Unparteiische in den folgenden 10 Minuten vergeben. So entstand auch ein Freistoß für Pannesheide aus 25 Metern Zentral vor dem Tor. Marco Arnold prüfte den Oldie im Tor des Gastgebers mit einem Schuss links unten aufs Tor. Diesen entschäfrte Nierling jedoch Mustergültig - keine weitere Gefahr.

Ein Spiel dauert 90 Minuten(oder manchmal eben länger...)

In der Nachspielzeit war es dann soweit. Nach einer Ecke in der 91. Minute war es der eingewechselte Sven Jacobs der zum 3:3 Endstand einnickte.
So waren beide Mannschaften nach Schlusspfiff enttäuscht. Verständlich nach zweimaliger Führung bzw. nach einem Gegentreffer in der Nachspielzeit

Auf Ofdener Seite ragten Stürmer Fabian Jahn und Holger Müller heraus. Für die Grenzwacht waren Dennis Smigielski und Kapitän Björn Broens ständige Unruheherde