Der Wunsch von Kreissspielleiter Rupert Karl ist nicht in Erfüllung gegangen. Anstatt, dass sich drei Jahre nach der Einführung nach „Futsal“ wieder mehr Mannschaften für die Kreismeisterschaft interessieren, ist die Teilnehmerzahl weiter rückläufig. Nur mehr 35 Mannschaften haben sich angemeldet - der bislang niedrigste Wert. „Erschreckend“ sei das große Desinteresse laut Karl. Er selbst ist ein großer Verfechter des Futsals. „Der Hallenfußball hat meiner Meinung nach durch die Futsal-Regeln einen deutlichen Fortschritt gemacht. Die Mannschaften müssen jetzt mehr Fußball spielen und vor allem die Verletzungsgefahr ist wesentlich geringer“. Für Karl würden andere Gründe eine Rolle für die rückläufigen Zahlen spielen. „Ich glaube auch, dass die Vereine ein Desinteresse haben, eine Verschnaufpause wollen und einfach den Zeitaufwand nicht mehr aufbringen“, vermutet er.
In sieben Vorrundengruppen ist das Ganze heuer aufgeteilt. Eine Zwischenrunde gibt es aufgrund des geringen Interesses nicht. Die Ersten jeder Gruppe werden am 15. Januar in der Städtischen Sporthalle Nord um den Kreispokaltitel spielen. Zuvor werden vom 27. Dezember bis bis zum 8. Januar die Endrundenteilnehmer ermittelt. Gespielt wird in den Sporthallen in Bad Abbach und Thalmassing sowie in der Clermont-Ferrand-Halle. Anders als zunächst betont, spielen auch die zweiten Mannschaften wieder ihren Meister aus (hier geht's zum Turnierplan).
Von den Mannschaften, die über den Fußballkreis hinaus spielen, haben sich im Fußballkreis lediglich die Bezirksligisten SV Burgweinting, TSV Neutraubling und TV Oberndorf angemeldet. Die Futsaler des SSV Jahn 1889 treten diesmal nicht auf Kreisebene an. Sie sind (im Normalfall) bereits für die Süddeutsche Meisterschaft qualifiziert.
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