So ist ein SGG-Kicker aufgewachsen

„Wir haben in der Vorbereitung einige Trainingseinheiten sowie Spiele auf Hartplätzen gehabt, es stört uns nicht“, erklärt der 33-jährige weiter. Dass es kein Spaziergang wird, sollte jedem Kicker im SGG-Trikot klar sein. Der FSV hat schon so manchen Gegner auf seinem Hartplatz niedergerungen. Aber – nicht das ein falscher Eindruck entsteht – die Viernauer können es nicht nur auf dem ungewohnten Untergrund. Denn auch das Hinspiel gegen Schweina gewann die Mannschaft von Enrico Hoffmann. Seinerzeit erzielte Maximilian Arndt einen Doppelpack. Auch das hat man in Schweina natürlich nicht vergessen. „Viernau ist eine kämpferisch starke Truppe, die einem das Leben schon schwer machen kann. Was auf uns zukommt, wissen wir und darauf haben wir uns vorbereitet. Wir werden natürlich versuchen spielerische Lösungen zu finden. Das Hinspiel haben wir verloren, so viele Chancen wie wir damals vergeben hatten, werden wir diesmal nicht liegen lassen“, sagt Patrick Schellenberg.

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Schellenberg selbst bekam von Coach Olaf Gabriel jüngst eine neue Rolle zugeteilt, spielt defensiver im Mittelfeldzentrum. Wobei, ganz so neu ist es dann doch nicht, wie der SGG-Spieler erzählt: „Zu Beginn meiner Laufbahn habe ich die ersten drei Jahre auch dort verbracht, sodass es nicht zwingend Neuland ist. Als Stürmer wünscht man sich sehr oft das Spielfeld vor sich zu haben oder Bälle zu bekommen. Jetzt habe ich beides. Ich komm auf der neuen Position gut zurecht. Es liegt mir das Spiel zu lenken“, so Schellenberg, der auch in den Testspielen auf der neuen Position überzeugte. Aber bei den Vorbereitungsspielen zeigte sich ohnehin die ganze SGG-Mannschaft in starker Form, verpasste den Gegnern eine Packung nach der anderen. „Manche Gegner waren von der Spielklasse her nicht immer gleichwertig mit uns. Nichtsdestotrotz lief der Ball überragend, Tore wurden geschossen und letztendlich hat man auch bei den Neuzugängen gemerkt, dass sie hochmotiviert waren“, freut sich Schellenberg, der die Neuzugänge besonders lobt: „Gerade zu den Neuzugängen sei gesagt, dass sie sich gut integriert und das Niveau in der Breite und Spitze deutlich gehoben haben.“