Serien stehen auf dem Prüfstand

VfL Theesen – SuS Westenholz: Der Aufsteiger und aktuelle Spitzenreiter aus dem Delbrücker Vorort reist zu einem der Meisterschaftsanwärter. „Es ist eines der gestandenen Teams. Wir werden auf eine robuste Mannschaft mit schnellen Spitzen treffen“, erwartet SuS-Trainer Wilfried Neuschäfer einen dicken Brocken, „Theesen wird mit Breiter Brust und großen Selbstvertrauen auftreten.“ Das Selbstvertrauen seines Teams wird nach drei Siegen aber definitiv nicht geringer ausfallen. Vor dem Auswärtsspiel wird Neuschäfer sein Personalpuzzle neu zusammenbasteln. Sicher ausfallen werden jedenfalls Timo Höber (gesperrt), Hendrik Tölle (verletzt) und Cherhat Karval, er laut eigener Aussage noch nicht den Fitnesszustand erreicht hat, den er sich wünscht. In der Innenverteidigung wird wieder Steffen Höber beginnen, der aus dem defensiven Mittelfeld zurückgezogen wurde. Das wurde nötig, weil mit Daniel Schledde und Kapitän Patrick Kosfeld senior die beiden Stamm-Innenverteidiger angeschlagen waren. Kosfeld fiel beim vergangenen 3:0-Sieg gegen den SuS Bad Westernkotten komplett aus, Schledde hielt sechzig Minuten durch. „Es ist sicher, dass ich nicht beide spielen lassen werden“, erklärt Neuschäfer. Selbst wenn sich beide fit melden würden, steht diese Aussage. „Ich will das doppelte Risiko einfach vermeiden“, begründet Neuschäfer, „Steffen Höber hat es zuletzt auch sehr gut gemacht und für das defensive Mittelfeld haben wir auch genügend Alternativen.“

BV Bad Lippspringe – SC Verl II: Für die Kurstädter kommt die Länderspielpause nicht gerade gelegen. Dadurch wurde nämlich das Spiel der Verler Regionalligamannschaft gegen Borussia Dortmund II verlegt, weil sich auch einige Spieler der BVB-Reserve auf Länderspielreise befinden. „Ich erwarte deshalb schon, dass ein paar Spieler herunterkommen. Wir können uns jetzt natürlich schlechter auf den Gegner einstellen“, sagt BVL-Coach Rene Deffke. Jammern tut er deswegen aber nicht. „Es kommt so, wie es kommt. Wir können es ohnehin nicht ändern.“ Letztendlich möchte er mit seinem Team auch gegen eine womöglich verstärke Verler Reserve endlich punkten. Nach drei Spielen steht nämlich immer noch die Null auf dem Punktekonto. „Wir müssen zusehen, dass wir uns belohnen und auch mal in Führung gehen, damit wir nicht wieder einem Rückstand hinterherlaufen“, fordert der 50-jährige. Dabei helfen kann nun auch wieder Robert Wezorke, der ebenso in den Kader zurückkehrt wie Alexander Peters. Bei Letztgenanntem war eigentlich ein Bänderriss im Knöchel diagnostiziert worden. Er konnte aber schon wieder am Training teilnehmen. „Er wird im Kader stehen, für einen Einsatz von Beginn an kommt es aber wohl noch zu früh“, so Deffke.