Sennewitz baut auf Kontinuität

Qualität durch Quantität

"Ein neuer Vorstand mit einem breiter aufgestellten Präsidium soll dazu führen, dass einzelne Aufgaben im und um den Verein konkreter und gewissenhafter bearbeitet werden können und somit das Vereinsleben postiv gestaltet werden kann.", bekräftigt Thomas Randig die neue Richtung, welcher nach neun Jahren als Cheftrainer nur noch als sportlicher Leiter und Vizepräsident tätig ist. Außerdem konnte der Verein seine dritte Umkleidekabine sanieren und die Flutlichtmasten auf nunmehr sechs erweitern, worauf man in Sennewitz "sehr stolz" ist.

Unterbau spricht für Erfolg

"Gezielte Konzentration legen wir außerdem auf unsere Nachwuchsarbeit, die wir für die kommende Spielzeit erweitern konnten." Mit einer E-, D- und B-Junioren gehen sie im Umkreis an den Start; für eine C-Jugend fehlten dem Verein nur wenige Spieler. Zusätzlich schickt man in Sennewitz eine A-Jugendmannschaft in der Landesliga an den Start. "Wir freuen uns, dass wir mit dem Trainerteam Stefan Presche und Mario Bauer eine A-Jugendmannschaft im Land auf die Beine stellen konnten.", äußert sich Randig zum breiteren Aufbau der Nachwuchsarbeit.

Tim Klinge (in rot) kämpft nächstes Jahr für Sennewitz in der Kreisoberliga. Archiv: Schulze

"Jetzt ernten wir die Früchte."

Fünf Neuzugänge konnte man in Sennewitz bereits verzeichnen. Mit Mathias Grieger kommt ein Landesklasse erfahrener Außenspieler zum SVS, während Tom Haug aus dem Dölauer Nachwuchs die Richtung Sennewitz eingeschlagen hat. Zusätzlich kommen die 19 Jahre jungen Tim Klinge und Lukas Aleithe von der VfL-Reserve in den Saalekreis. Beide genossen beim VfL Halle 96 eine gute fußballerische Ausbildung, konnten in der abgelaufenen Spielzeit das Dilemma des VfL 96 II in der Landesliga Süd allerdings nicht abwenden und suchen nun eine neue sportliche Hertausforderung. "Wir haben uns schon seit einiger Zeit um neue, junge Spieler bemüht. Umso glücklicher sind wir, dass es nun geklappt hat und wir jetzt die Früchte ernten.", gibt sich der neue Teammanager Thomas Randig sichtlich erfreut.
Julian Löwe ist der fünfte Neuzugang der Liesenhoff-Elf. Der 25-jährige Ur-Görziger trifft dabei auf seinen ehemaligen Teamkollegen Mathias Grieger, mit dem er schon bei der Borussia zusammen gespielt hat. In den letzten vier Spielzeiten verzeichnete der Mittelfeldakteur 59 Einsätze im VfB-Dress, laborierte in dieser Zeit jedoch auch an einem Kreuzbandriss und einer Knieverletzung.

"Einen klaren Favoriten sehe ich nicht."

Mit sechs neuen Mannschaften und sieben, welche die Liga verlassen haben, sieht auch Randig keinen klaren Favoriten in der neuen Saalkreisoberliga: "Es sind alles neue, gute Mannschaften, die die Liga verstärken werden. Vor allem Merseburg 99 wird ihre zweite Mannschaft durch den Oberliga-Aufstieg und den vorhandenen finanziellen Mitteln gut aufstellen." Selbst möchte man "besser abschneiden als in der Vorsaison und sich auf die neue Spielserie freuen!"