Sebastian Frey verlässt Rabenkopf

Bei der Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden Übungsleiter wollen sich die Wackernheimer Zeit lassen. Wegen der Corona-Pandemie habe man keinen akuten Zeitdruck, Kandidaten könnten gerne noch ihre „Bewerbungsunterlagen“ einreichen, ist vom Verein zu hören.

Unterdessen betont Frey, der Abschied falle ihm sehr schwer. „Viele meiner besten Fußball-Erinnerungen sind mit dem Rabenkopf verknüpft – als Spieler wie als Trainer“, so der 34-Jährige. „Hauptgrund für mein Ausscheiden als Trainer sind meine Familie und auch der Wunsch, flexibler zu sein ohne feste Trainings- und Spieltage. Viele Ziele habe er in Wackernheim erreicht, einige blieben auf der Strecke – „aber ich denke ausschließlich positiv über die Zeit beim TSV.“ In Wackernheim habe er „viele junge hoch talentierte Spieler trainieren dürfen, die ihren nächsten Schritt gemacht haben und im Spielausschuss ehemalige Mannschaftskameraden gehabt, mit denen ich sehr gerne zusammengearbeitet habe“.

Neue Aufgabe bei der Spvgg. Ingelheim

Zunächst („Zumindest mal zwei bis drei Jahre“) will Sebastian Frey nicht als Trainer an der Seitenlinie stehen. Dem Fußball wird der Vollbartträger allerdings eng verbunden bleiben – und sein Knowhow künftig beim aufstrebenden Landesligisten Spvgg. Ingelheim einbringen. „Meine nächste Aufgabe wird es sein, aktiv bei der Ausgestaltung der Ingelheimer Jugendabteilung mitzuwirken“, verriet Frey.