2024-05-02T16:12:49.858Z

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Sead Mehic will vom Durchmarsch in die Hessenliga nichts wissen

GL FULDA: +++ SG Bad Soden holt unter Ex-Profi 43 von 45 möglichen Punkten +++

Bad Soden (rg). Mit bärenstarken 43 von 45 möglichen Punkten seit der Winterpause hat die SG Bad Soden nach dem Trainerwechsel von Klaus Dörner zu Sead Mehic den SV Neuhof noch abgefangen und letztlich souverän die Meisterschaft in der Fußball-Gruppenliga eingefahren. Nach drei Jahren sind die Sprudelkicker also endlich zurück in der Verbandsliga - und der ehemalige Kapitän von Kickers Offenbach sieht sein Team gut aufgestellt.

,,Die Jungs haben sehr gut umgesetzt, was wir in der Vorbereitung gemacht haben, aber die Art und Weise war bemerkenswert. Mit jedem Erfolg haben die Jungs mehr Selbstvertrauen getankt, die Punktausbeute mit 43 von 45 möglichen Punkten spricht für sie. Darauf können wir alle stolz sein", sagt Mehic. ,,Das ist der Verdienst der Mannschaft, da gibt es keinen hervorzuheben", stellt Mehic klar. Für den 40-Jährigen liegt der Grund für den Titel übrigens nicht in den überragenden Einzelspielern: ,,Die Mannschaft ist zusammengewachsen. Das ist auch ein Vorteil für die Verbandsliga, die Jungs haben jetzt zwei, drei Jahre zusammengestellt. Aber nach drei Jahren Gruppenliga ist das schon eine Umstellung."

Von einem eventuellen Durchmarsch in die Hessenliga - der mit dem Kader und einem potenten Sponsor im Rücken wohl durchaus im Bereich des Möglichen wäre - will Mehic ebenfalls nichts wissen: ,,Das wäre unfair der Mannschaft gegenüber. Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben und eine gute Rolle spielen, aber die Hessenliga ist so weit weg, wie es die Verbandsliga drei Jahre war. Darüber brauchen wir erst mal nicht sprechen." Fakt ist, dass in allen Mannschaftsteilen Verstärkungen her müssen, hartnäckig hält sich die Personalie Marcel Mosch: Der Liebloser stand früher mit Mehic bei den Kickers auf dem Platz und spielte zuletzt für den Bayern-Regionalligisten Seligenporten. ,,Wir müssen uns punktuell verstärken. Wenn uns das gelingen sollte, haben wir einen starken Kader und können beruhigt in die Verbandsliga starten", meint Mehic, für den die Verbandsliga Nord selbst Neuland ist - eines weiß er allerdings: ,,Die Verbandsliga ist viel robuster und laufintensiver, da müssen sich die Jungs umstellen." Bis zum Vorbereitungsstart am 27. Juni haben die Spieler keinesfalls frei, sondern arbeiten einen individuellen Trainingsplan ab.



Aufrufe: 012.6.2015, 19:45 Uhr
Lauterbacher AnzeigerAutor