2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Schwache Pokalvorstellung in Andernach

1. FC Saarbrücken-Frauen scheidet sang und klanglos im DFB Pokal aus

SG 99 Andernach - 1.FC Saarbrücken 3:1 (2:0)

Der 1.FCS trat bei herrlichem Herbstwetter zum vermutlich letzten Pflichtspiel im Jahr 2020 beim Ligakonkurrenten Andernach in der zweiten Runde des DFB-Vereinspokals an. Die ersatzgeschwächte Elf von Trainer Taifour Diane kam vor 210 Zuschauern überhaupt nicht in die Partie und lag bereits nach acht Spielminuten mit 0:2 hinten. Maren Weingartz (4.) und Lisa Umbach (8.) trafen fast unbedrängt für die couragiert agierende Elf vom Rhein. Saarbrücken präsentierte sich schwach und kam erst in der 16.Spielminute zu einer gelungenen Aktion. Nach einem langen Ball hatte Gloria Douglas eine Schusschance, die aber SG Torfrau Kathrin Günther, vor keine großen Probleme stellte. Andernach war aber auch danach optisch die überlegen Mannschaft und führte zum Halbzeitpfiff hochverdient mit 2:0. Nach einer Halbzeitansprache von FCS-Trainer Diane kam Saarbrücken im zweiten Spielabschnitt besser in die Partie und hatte in der 55. Minute durch Nadine Anstatt sowie zwei Minuten später durch Lisa Mayer zwei Torabschlüsse zu verzeichnen und war nun bemüht die Partie doch noch zu drehen. Doch nach 63 Minuten fiel dann die Vorentscheidung. Nach einem leichtfertigen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, erzielte Maren Weingarz freistehend mit einem strammen Schuss ins lange Eck das 3:0 für die SG. In der Folge verflachte die Partie immer mehr, ehe der FCS in der 89. Minute immerhin noch den Ehrentreffer durch Nadine Anstatt markieren konnte. Mehr war an diesem Samstag aber nicht drin. Nach einer indiskutablen ersten Halbzeit, verabschiedet sich der FCS damit in dieser Saison schon ungewohnt früh aus dem DFB Pokal Wettbewerb. Nach der Partie gab ein mehr als enttäuschter FCS-Coach Taifour Diane abschließend noch zu Protokoll: „Das Team setzte überhaupt nicht das um was wir vorgegeben haben. Die erste Halbzeit war ganz schwach und kassierte leichte, unnötige Gegentreffer. In der zweiten Halbzeit war es dann besser, wenn eine der Chancen von Anstatt oder Mayer reingehen, wird es wieder spannend sogar, dennoch war der Sieg von Andernach hochverdient keine Frage. In Sachen Laufbereitschaft und Leidenschaft war die SG besser als wir. Vielleicht kommt die Zwangspause nun für uns gar nicht zur schlechten Zeit.“ Immerhin gab es personell noch eine frohe Botschaft am Rande der Partie. Nach 15-monatiger Verletzungspause, steht Teamkapitänin Lena Ripperger nun wieder zur Verfügung. Ihre Qualität wird der Mannschaft im weiteren Saisonverlauf sicher gut tun.

Aufrufe: 01.11.2020, 12:33 Uhr
Boris SchellenbergAutor