2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Sparta-Trainer Bernd Nief (Mitte), Torwart-Trainer Dirk Salaff (r.) und Betreuer Frank Reimer (l.) mit den neuen Spielern Sergen Yilmaz (2.v.l.) und Niklas Grimble. Foto: Royal
Sparta-Trainer Bernd Nief (Mitte), Torwart-Trainer Dirk Salaff (r.) und Betreuer Frank Reimer (l.) mit den neuen Spielern Sergen Yilmaz (2.v.l.) und Niklas Grimble. Foto: Royal

Schnell wieder Fuß fassen

Sparta Gerderath ohne zwei hochkarätige Abgänge zurück in der Bezirksliga. Kleiner Kader soll in bester Verfassung als Einheit in die Saison gehen.

Nach einem Jahr in der Landesliga kehrt Sparta Gerderath wieder in die „vertraute“ Bezirksliga-Umgebung zurück. Dort will Trainer Bernd Nief mit seiner Mannschaft schnell wieder Fuß fassen. Zwei Punkte sind für ihn wichtig: In Top-Verfassung – körperlich und geistig – kommen und „schnellstmöglich die Punkte holen, die wir brauchen, um nicht in die Gefahrenzone zu geraten“.

Würde man das erreichen, sei der Trainer zufrieden. „Alles andere nehmen wir gerne mit“, sagt Nief.

Dass der erfahrene Trainer nicht vom Wiederaufstieg spricht, hat einen guten Grund. Sparta hat einen kleinen Kader mit 16 Feldspielern und zwei Torhütern, wenn alle an Bord sind. Zwei hochkarätige Abgänge sind aufzufangen. Sven Jansen versucht sein Glück beim Mittelrheinligisten Borussia Freialdenhoven, Mittelfeldspieler Egzon Gjosha wechselte innerhalb der Bezirksliga zu den Sportfreunden Uevekoven. Dazu wird Marcel Merten noch operiert. In diesem Punkt gibt Nief aber Entwarnung. Im September dürfte Merten wieder ins Training einsteigen. So muss Bernd Nief vor allem den „Sechserbereich“ umbauen. „Defensiv stabiler stehen als in der Landesliga“, hebt er hervor. Aus der defensiven Grundordnung wolle man das Spiel nach vorne bringen. Neu hinzu kommen zwei Nachwuchsspieler, die beim FC Wegberg-Beeck ausgebildet wurden – Niklas Grimble und Sergen Yilmaz.

Der Trainer hofft, dass der eine oder andere Spieler mehr in die Verantwortung geht und sich da weiter entwickelt. Helfen und unterstützen können die Mannschaft zwei erfahrene Spieler. Christian Schmitz kehrt vom A-Ligisten Niersquelle Kuckum zurück. „Ich würde mir wünschen, dass er das eine oder andere Spiel für Sparta machen kann; wenn er fit wird und verletzungsfrei bleibt, kann er helfen – in der Kabine und auf dem Platz“, sagt Nief. Ähnliches gilt für Thorsten Fuchs, der durch Verletzungen zurückgeworfen wurde. Der Trainer ist jedenfalls froh, ältere und erfahrene Spieler dabei zu haben, die den jüngeren zur Seite stehen können. Je nachdem wie die Saison läuft, werden sich erste und zweite Mannschaft gegenseitig unterstützen. Zwischen Bernd Nief und Erwin Siemons, Trainer der Zweiten, sind die Wege kurz.

Bernd Nief glaubt nicht, dass seine Spieler von der Landesliga profitiert haben. Man werde es wieder schwer bekommen. „Wir müssen uns schnellstmöglich zurechtfinden und durchsetzen“. Deshalb sei das Punktesammeln auch so wichtig. „Es wäre schön, wenn ich mich vertun würde“, schiebt der Trainer aber nach.

Vorne weg steht für ihn, dass die Mannschaft in bester Verfassung als Einheit in die Saison geht und mannschaftlich geschlossen auftritt. „Das ist unsere Basis“, sagt er.

Anfangen damit kann man schon am Sonntag. Dann steht nach der morgendlichen Trainingseinheit auf der Millicher Halde das Gartenfest bei Familie Nief an. „Damit haben wir vor zwei Jahren gute Erfahrungen gemacht“, sagt der Trainer.

Die Gerderather testen gegen GW Brauweiler (18. Juli), spielen im Kreispokal gegen Dremmen (24. Juli), sind beim Rurdorfer Sommercup im Einsatz (am 25. Juli gegen den Sieger des Spiels Rurdorf gegen Würm-Lindern) und spielen beim eigenen Lewis-Holtby-Cup (31. August gegen Kuckum). Kommt man überall weiter, gibt es noch einige Spiele mehr.

Aufrufe: 010.7.2015, 13:30 Uhr
sie I AZ/ANAutor