Obwohl mit Mike Koenders (OP) und Fabian Thole (Gelsperre) zwei wichtige Kräfte fehlten, fuhren die Lingener die drei Punkte ein. „Das Ergebnis ist zwar deutlich, aber wir mussten alles dafür tun und arbeiten“, bilanzierte Schütte. Man sei schon richtig gefordert worden. Uelzen habe sich so dargestellt wie man das im Vorfeld vermutet hatte. Unter anderem hatte der vom Co- zum Cheftrainer aufgestiegene Michael Zerr einige Umstellungen vorgenommen. „Der Gegner hat alles gegeben, was er draufhat. Er war hoch motiviert und giftig.“ Man habe letztlich gewonnen, aber es sei ein hartes Stück Arbeit gewesen. „Wir mussten schon über den Kampf kommen“, sagte Schütte.
Per verwandeltem Foulelfmeter schoss Schippers die Lingener in der 25. Minute in Führung. „Den hat er ganz sicher verwandelt“, so Schütte. Zuvor war Kevin Landgraf gefoult worden.
Dadurch, dass Uelzen öffnen musste, um zum Ausgleich zu kommen, ergaben sich weitere Gelegenheiten für die Gäste. Nach knapp einer Stunde besorgte Frimmung das 0:2. Das dritte Tor der Gäste resultierte aus einer schönen Kombination, an deren Ende Kepplin die Kugel über die Linie brachte. „Danach hatten wir noch die eine oder andere zusätzliche Möglichkeit, sodass das sogar noch höher hätte ausfallen können. Aber das wäre auch des Guten zuviel gewesen.“ Denn sein Schlussmann Roma Frik habe beim Stand von 0:0 einmal richtig abtauchen müssen, um den Kasten sauber zu halten. „Da hat er auch wieder gezeigt, wie wichtig er ist.“