Schicksalsspiele für den FC Lenzkirch

FC Rot-Weiß Salem - FC Schonach (Aufstiegsspiele zur Landesliga)
Schonachs Trainer Enrique Blanco sieht die Chancen seiner Mannschaft, in die Landesliga aufzusteigen, trotz der 0:1-Heimniederlage gegen Salem in ersten Spiel bei 50:50. „Im Hinspiel haben wir das Spiel eine Stunde lang dominiert. Bis an den Strafraum von Salem haben wir einen guten Fußball gezeigt. Es fehlte uns allerdings die letzte Konsequenz, die Durchschlagskraft, der Zug zum Tor. All das, was uns sonst stark macht.“ Des Trainers Hoffnungen ruhen auf der Lernfähigkeit seines Teams. „Das wird uns nicht ein zweites Mal passieren.“ Tim Griesbeck und Nico Frey sind noch leicht angeschlagen. „Doch bis zum Samstag dürften beide wieder zu 100 Prozent fit sein“, sagt Blanco.


FC Schönwald - FV Möhringen (Aufstiegsspiele zur Bezirksliga)
Die beiden Kreisliga-A-Vizemeister ermitteln in zwei Spielen den dritten Aufsteiger neben den Meistern FC Pfaffenweiler (Staffel 1) und SV Hölzlebruck (Staffel 2). Das Rückspiel findet am Samstag, 20. Juni, 16 Uhr, in Möhringen statt. Spielertrainer Coskun Öztürk vom FC Schönwald sagt vor dem Heimspiel: „Ich erwarte eine Partie auf Augenhöhe. Es wird sich zeigen, wer von beiden Teams besser in die Partie hinein findet. Taktisch bedingt wird wohl jedes Team darauf bedacht sein, erst einmal ohne Gegentor zu bleiben.“ Beide Vereine nahmen sich im Vorfeld unter die Lupe. „Ich erwarte einen körperbetont agierenden FV Möhringen. Doch wir sind jederzeit in der Lage, auch kämpferisch Paroli zu bieten“, sagt Öztürk. Dass die Schönwälder erst Heimrecht haben, ist für ihren Trainer eher ein Nachteil, „da alles wohl erst im Rückspiel entschieden wird.“ Allerdings hat seine Mannschaft in dieser Saison kein Heimspiel auf dem Kunstrasen verloren. Andreas Probst, Trainer des FV Möhringen, sagt vor dem ersten Kräftemessen: „Schönwald agiert mit einer kompakten Viererkette und spielt aus einer recht tief stehenden Defensive heraus. Und die Mannschaft kann auf den sehr starken Stürmer Julian Kaiser bauen.“ Doch Probst geht mit seinem Team entspannt an die Aufgabe heran: „Wir haben mit Platz zwei schon das Maximum für uns erreicht. Wir gehen deshalb mit einer großen Portion Vorfreude in die Spiele.“


FC Lenzkirch - FC Furtwangen II (Abstiegsspiele in der Kreisliga A)
Die beiden Kreisliga-A-Drittletzten ermitteln in zwei Abstiegsspielen (das Rückspiel in Furtwangen ist am Samstag, 20. Juni, 15.30 Uhr) den fünften Absteiger. Direkt abgestiegen sind der FC Grüningen und SV Eisenbach (Staffel 1) sowie der SV Saig und die SG Kirchen-Hausen (Staffel 2). Sollte der FC Schonach den Sprung in die Landesliga im Rückspiel in Salem allerdings schaffen, würden sowohl der FC Furtwangen II als auch der FC Lenzkirch in der Kreisliga A bleiben. Tino Wehrle, Trainer des FC Lenzkirch, blieb mit seinem Team zuletzt in sieben Spielen ohne Niederlage: darunter allerdings fünf Unentschieden. „In diesen Spielen hätten wir mit etwas Glück mehr herausholen können. Am Sonntag müssen wir auf alle Fälle defensiv so gut agieren, dass am Ende bei den Gegentoren eine Null steht. Und vorne gilt es einfach, unsere Chancen besser zu nutzen.“ Routinier Ralf Schlegel wird wieder in der Lenzkircher Startelf stehen. „Bei Felix Jägler hoffen wir trotz seiner Knieprobleme, dass er am Sonntag auflaufen kann“, sagt Wehrle. Der FC Furtwagen hat aus den vergangenen sieben Spielen 14 Punkte geholt. „Diesen positiven Lauf wollen wir in beide Spiele mitnehmen. Sicherlich wird in beiden Partien die Tagesform mitentscheidend sein. Wir wollen uns in Lenzkirch auf alle Fälle eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in Furtwangen verschaffen“, sagt Trainer Andy Ott.


FC Bernau - FV Marbach (Aufstiegsrunde zur Kreisliga A)
Zum Auftakt der Dreierrunde hat der FC Bernau den FV Marbach zu Gast, den Vizemeister der Staffel I. Beide Trainer schätzen ihre Aufstiegschancen 50:50 ein. Der FC Bernau hofft auf die starke Unterstützung seiner Fans. Trainer Remon Lugtenburg lehnt jedoch eine Favoritenrolle seiner Mannschaft entschieden ab. Dennoch ist er zuversichtlich, dass seine Elf die Kräfte in diesen beiden entscheidenden Spielen noch einmal bündeln kann. Beim FC Bernau sind alle Spieler einsatzfähig. Für Trainer Lugtenburg wäre ein Sieg zum Auftakt besonders wichtig, denn dann hätte sein junges Team sechs Tage Pause bis zum Duell mit dem Vizemeister der Staffel 2, SG Riedöschingen/Hondingen. Auch bei einem Remis wäre das der Fall. Der FV Marbach wurde dank einer starken Rückrunde mit zehn Siegen – davon sieben Partien ohne Gegentor – noch Vizemeister. Für Trainer Michael Henseleit ist das Spiel in Bernau „eine schwierige Aufgabe, weil wir dort auf dem für uns ungewohnten Kunstrasenplatz antreten müssen“.