2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
F: Martinschledde
F: Martinschledde

SC Verl trifft im Achtelfinale auf die DJK TuS Hordel

FuPa.TV filmt: Regionalligist muss im Westfalenpokal beim Westfalenligisten ran. SC Verl Chef Bertels würde Endspiel gerne ausrichten und hofft auf ein „Finale dahoam“.

Das Hauptaugenmerk beim SC Verl gilt natürlich dem Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga. „Nach zwei Siegen und drei Unentschieden in den letzten fünf Spielen stimmt inzwischen schon einmal die Richtung“, sagt Raimund Bertels, der Vorsitzende des Rangdreizehnten. Gut unterwegs sind die Schwarz-Weißen aber auch im Westfalenpokal. Im Achtelfinale treten sie am Mittwoch (11. Oktober) bei der DJK Hordel, dem Tabellenzehnten der Westfalenliga ST. 2, an. Im Viertelfinale würden sie dann auf den Gewinner der Partie SpVg. Horsthausen (Landesliga) gegen SpVg. Olpe (Westfalenliga) treffen. „Bei allem Respekt, aber das sind lösbare Aufgaben“, sagt Bertels.

FuPa.TV ist vor Ort und wird das Achtelfinale filmen.

Krombacher Westfalenpokal 19:30 Uhr DJK TuS Hordel SC Verl

Um tatsächlich den großen Pokaltraum leben und in die DFB-Hauptrunde vorstoßen zu können, bräuchten die Verler bei der Auslosung des Halbfinales allerdings Glück, denn mit Paderborn und Lotte sind ja noch zwei Drittligisten im Wettbewerb und mit dem TuS Erndtebrück ein weiterer Regionalligist. „Aber wenn sich Paderborn oder Lotte über die 3. Liga für die Hauptrunde qualifizieren, reicht unter Umständen die Finalteilnahme, um weiterzukommen“, erklärt Bertels.

Auf das westfälische Endspiel am „Finaltag der Amateure“, den der DFB für Pfingstmontag 2018 angesetzt hat, spekuliert der SCV-Chef auch noch aus einem anderen Grund. „Denn natürlich haben wir Ambitionen, dieses Finale wieder auszurichten.“ Die entscheidende Voraussetzung für den SC Verl, der 2015 an der Poststraße das Endspiel gegen die Sf Lotte im Elfmeterschießen verlor und 2016 auf die Austragung verzichtete, weil er bereits ausgeschieden war, ist natürlich der Einzug ins Finale.

Rino Capretti beschäftigt sich weniger mit den schönen Aussichten im Pokal, als mit dem Spiel bei der DJK Hordel. „Die Bochumer werden ähnlich tief stehen wie der FC Wegberg-Beeck. Wir müssen schneller in die Spitze und zum Abschluss kommen“, hofft der SCV-Coach, dass seine Spieler ihre Lektion aus dem tristen 0:0 vom vergangenen Spieltag gelernt haben. Weil auf Kunstrasen gespielt wird, denkt Capretti noch darüber nach, Stammspieler wie Julian Schmidt oder Rekonvaleszenten wie Matthias Haeder, die dieses Geläuf gar nicht mögen, zu schonen.

Aufrufe: 010.10.2017, 16:00 Uhr
Uwe Kramme / FupaAutor