2024-05-17T14:19:24.476Z

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F: Kupferschläger
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SC Myhl schuftet für Klassenerhalt

Beim SC Myhl läuft die Vorbereitung auf die Rückrunde auf Hochtouren.

„Wir haben am 6. Januar angefangen“, sagt Trainer Oliver Wilmes. Derzeit liegt der Schwerpunkt im konditionellen Bereich.
Sonntags standen Kurse im Fitnessstudio an, dienstags, donnerstags und freitags wird auf dem Platz trainiert. Ab Februar will Wilmes auch den taktischen und spielerischen Bereich abdecken. Dann gibt es auch eine Video-Analyse des Hinrundenspiels gegen den SC Selfkant II (2:2), das die Myhler aufgenommen haben. Die Mannschaft zieht mit. Bisher waren meist zwölf bis 19 Leute bei den Übungseinheiten, davon kommt nur ein geringer Teil aus der zweiten Mannschaft. Lediglich an den „Schneetagen“ waren nur sieben Spieler auf dem Platz. Und am vergangenen Sonntag gelang ein 1:1 im ersten Testspiel beim SC Rheindahlen II. „Wir wollen unten weg“, erklärt der Trainer den hohen Aufwand. In der Kreisliga B 2 belegt der SC den „gefährlichen“ drittletzten Platz. Wenn mehr Mannschaften aus dem Kreis Heinsberg aus der Bezirksliga absteigen, als es Aufsteiger in die Bezirksliga gibt, steigt neben den letzten beiden Mannschaften jeder B-Liga-Staffel auch der nach der Quotientenregelung schwächste Drittletzte ab. Die Myhler waren in der Hinrunde vor allem an ihrer schwachen Chancenverwertung gescheitert. Wilmes führt exemplarisch das letzte Hinrundenspiel gegen Tabellenführer Schafhausen II an. Da bot der SC in der ersten und auch in Teilen der zweiten Halbzeit eine starke Leistung und erspielte sich einige „hundertprozentige“ Chancen. Die wurden nicht genutzt, während auf der anderen Seite der Gegner jeden Fehler bestraft. Die 0:4-Niederlage empfand Wilmes als „viel zu hoch“. Er hat aber nicht nur aus diesem Spiel die Erkenntnis gezogen, dass man gegen die Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte stärkere Leistungen bietet als gegen andere Teams. Die beste Partie in der Hinrunde lieferten die Myhler beim 1:1 in Karken. Da hat man gut gestanden und nichts zugelassen; das Gegentor resultierte aus einem Elfmeter. In der Winterpause hat sich Philipp Kandulski (Sparta Gerderath) den Myhlern angeschlossen, von einem Auslandssemester aus Neuseeland ist Max Schmitz zurück. Abgemeldet Richtung Germania Kückhoven, wo schon sein Bruder spielt, hat sich Lennart van Kessel. Die Vereine waren sich aber über die Wechselmodalitäten noch nicht einig. „Ein schwerer Verlust“, sagt der Trainer zum Weggang des Noch-A-Juniorenspielers. Die Mannschaft des älteren A-Junioren-Jahrgangs haben die Myhler abgemeldet, weil es dort unterschiedliche Auffassung über Leistungs- und Hobbyfußball gab. Die Spieler, die übrig geblieben sind, helfen zum Teil bei den A II-Junioren aus, machen aber auch bei den Senioren mit. „Erstes Ziel“ des B-Liga-Teams sind drei Punkte im Derby gegen Effeld am 17. März. Dann will man in den ersten sechs Spielen soviele Punkte sammeln, dass man sich aus der Abstiegszone entfernt. Denn zum Schluss könnte das gegen Mannschaften aus der Spitzengruppe deutlich schwerer werden.
Aufrufe: 03.2.2019, 08:00 Uhr
AZ/ANAutor