SC Melle II in Lauerstellung

Seit zwei Wochen sind die Meller wieder im Training und haben bereits zwei Testspiele gegen Bad Laer (7:5-Sieg) und Kloster Oesede (2:1-Sieg) absolviert. Weitere Partien sind gegen Ballsport, Hilter, Hellern und SF Oesede geplant. Hier will Trainer Thomas Egbers versuchen, die Grundlage für eine Aufholjagd auf den Ligaprimus zu bilden.

"Der Abstand ist schon erheblich, aber wir müssen einfach da sein, sollten die Venner ins Straucheln kommen oder schwächeln", gibt sich Egbers aufgrund der Schwere der Aufgabe keinen Illusionen hin. Letztendlich sieht er die Entwicklung des Landesligaunterbaus, die er auch in der kommenden Saison trainieren wird, als vorrangige Aufgabe an,

Bis zum Saisonstart werden alle Spieler wieder zur Verfügung stehen – aktuell sind verletzungs- oder berufsbedingt noch nicht alle Spieler im Training bzw. einsatzbereit. Diese Situation wird sich zeitnah auflösen und dem Trainer mehr Handlungsspielraum geben.

"Es sind alle ehrgeizig genug, um die Herausforderungen der Rückserie anzunehmen", erklärt Egbers, der – trotz des Venner Vorsprungs – alles versuchen will, dem Topfavoriten noch ein Bein zustellen. Sieben Heimspiele sind bei der geplanten Aufholjagd sicherlich ein Vorteil, da der heimische Kunstrasen dem technisch versierten Kader entgegenkommt. Ehrgeiz ist darüber hinaus auch noch im Pokal gefragt, wo die Mannschaft im Viertelfinale den SC Türkgücü empfängt.

Die ersten beiden Punktspiele zum Rückrundenstart werden es dann gleich in sich haben: Zunächst kommte der TSV Venne, dann folgt das Derby gegen Wellingholzhausen. Beide Spiele gingen in der Hinserie verloren – das sollte sich nach Möglichkeit nicht wiederholen.