Der Bote: Herr Romanczuk, wie geht es Ihnen nach dem im November 2014 erlittenen Kreuzbandriss?
Bartosz Romanczuk:
Danke der Nachfrage. Gerade nach solch einer Verletzung ist und war es für mich eine sehr schwierige Zeit. Aber es geht Schritt für Schritt aufwärts und ich fühle mich von Tag zu Tag besser.
Wann denken Sie, dass Sie wieder selbst auf dem Platz stehen können?
Romanczuk: Das ist leider noch nicht genau abzusehen. Aber ich hoffe natürlich schon sehr bald! Aber erstmal muss ich meine Reha fortsetzten und dort weiter am Aufbautraining arbeiten. Erst dann ist eine Rückkehr auf den Platz denkbar.
Im Waldstadion werden Sie die Fans aber wohl nicht mehr so schnell sehen. Ihr Vertrag läuft nach der Saison aus und wurde von Seiten des Vereins nicht verlängert. Wie denken Sie darüber?
Romanczuk: Es ist schon schade, dass ich nicht weiter für den SC Feucht auflaufen werde. Aber ich habe Verständnis für die Entscheidung des Vereins. Schließlich war ich schwer verletzt und bin auch nicht mehr der Jüngste (lacht).
In welcher Erinnerung werden Sie Ihre beiden Jahre und den SC behalten?
Romanczuk: In sehr guter Erinnerung. Die zwei Jahre hier in Feucht waren trotz meiner Verletzung am Ende sehr spannend und interessant. Auch wenn das Niveau im Vergleich zu dem, was ich in Wolfsburg spielen durfte (unter anderem in der Champions League, Anmerkung der Redaktion), schon ein anderes ist (lacht), werde ich die Erfahrungen, die ich hier machen durfte, auf keinen Fall missen.
Wie sehen Sie die Perspektiven des SC? Welche Chancen räumen Sie Feucht in der Bayernliga ein?
Romanczuk: Feucht hat viele talentierte Spieler, dazu mit Schulik und Swierkot zwei absolute Torjäger. Dennoch bin ich der Meinung, dass der SC sichunbedingt nochmit drei oder vier neuen Spielern verstärken sollte, um auch in der Bayernliga mithalten zu können. Sollten sie das machen, sehe ich sie auf einemguten Weg.
Und wie sieht Ihr eigener Weg aus? Wo geht es für Sie weiter?
Romanczuk: Ich habe einige Angebote vorliegen, aber noch ist nichts entschieden. Ich würde gerne hier in der Region bleiben, kann mir aber auch vorstellen, zurück nach Polen zu gehen.