2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Wird selbst Verantwortung übernehmen: Konstantin Sawin (r.) ist nur noch bis Sommer Co-Trainer von Aydin Ay (l.) in Waldalgesheim. Dann tritt er seinen Job in Gundersheim an.  	Foto: Daudistel
Wird selbst Verantwortung übernehmen: Konstantin Sawin (r.) ist nur noch bis Sommer Co-Trainer von Aydin Ay (l.) in Waldalgesheim. Dann tritt er seinen Job in Gundersheim an. Foto: Daudistel

Sawin löst im Sommer Scriba ab

Ehemaliger Regionalligaspieler kommt von Verbandsligist Alemannia Waldalgesheim zum VfL Gundersheim

GUNDERSHEIM. Markus Scriba hatte es bereits angekündigt, dass er nur bis zum Saisonende das Traineramt beim Bezirksligisten VfL Gundersheim von Oliver Balz übernimmt. Nun hat der VfL Scribas Nachfolger bekannt gegeben. Es ist Konstantin Sawin, der aktuell noch beim Verbandsligisten Alemannia Waldalgesheim als Spieler aktiv ist. „Er hat im Jugendbereich bei Mainz 05 und dem FC Augsburg gespielt, war als Aktiver beim SC Idar-Oberstein und Rot-Weiß Essen, wo er 69 Regionalligaspiele (15 Tore) bestritt, wohnt in Alzey und steht mit einem Spieler von uns in Kontakt“, informierte VfL-Abteilungsleiter Kai Daniel, der zusammen mit Thomas Finger, ebenfalls Abteilungsleiter, die Gespräche mit Sawin führte. „Es waren gute Gespräche mit ihm. Wir wollen neue Ideen und frischen Wind in die Mannschaft bringen. Dabei bleibt das Grundgerüst an Spielern weiterhin bei uns bestehen“, führte Daniel weiter aus. Sawin, der seine Laufbahn in der Jugend von Schwarz-Weiß Mauchenheim begann, war übrigens bislang noch nicht als Trainer tätig, der 25-Jährige hat aber den erforderlichen Trainerschein gemacht.

Ob er auch als Spieler den Gundersheimern zur Verfügung stehen wird, macht Sawin von seiner gesundheitlichen Situation abhängig. Wegen eines chronischen Rückenleidens hatte er schon seine Regionalliga-Ambitionen aufgeben müssen. In Waldalgesheim kam er in den vergangenen beiden Jahren aus dem gleichen Grund auf gerade einmal 17 Einsätze, in denen der offensive Mittelfeldspieler es auf starke elf Tore brachte. „Mein Körper lässt es derzeit nicht zu, dass ich selbst spiele“, sagt der B-Schein-Inhaber, der die Hoffnung allerdings noch nicht aufgegeben hat, dass sich die Lage noch zum Besseren wendet. Doch erst einmal sieht er sich als Trainer, der die Zeit als reif ansieht, selbst die Verantwortung für ein Team zu übernehmen. „Bei der Alemannia war ich ja auch Co-Spielertrainer“, sagt der 25-Jährige. Und vonseiten der Waldalgesheimer hätte man gerne auch in dieser Konstellation weitergemacht. „Doch ich wollte gern als Trainer jetzt den nächsten Schritt machen. Und da ich wusste, dass die Gundersheimer auf der Suche nach einem neuen Coach sind, bin ich auf den Verein zugegangen“, schildert Sawin die Kontaktaufnahme. Und die führte dann ja relativ schnell zu einer Einigung.

Markus Scriba wird dem VfL übrigens weiterhin erhalten bleiben, wie Daniel betonte. „Er wird eine Position im sportlichen Bereich übernehmen.“



Aufrufe: 05.3.2019, 11:30 Uhr
Perry Eichhorn und Carsten DietelAutor