Salman-Gala beim 4:0 von Blau-Weiß Dingden

Der Plan des Dingdener Trainers Dirk Juch ging zunächst nicht auf. Er wollte, dass seine Elf den Gegner früh attackiert, dieser ließ sich aber extrem tief fallen und BWD gelang es nicht, Druck in dem Maße auszuüben, dass das Tor des VfL ernsthaft in Gefahr gewesen wäre. Anders sah es da mit dem eigenen Kasten aus. Mehrere gute Bälle in die Spitze fanden keinen Rheder Abnehmer. „Da hätten wir uns über ein 0:1 nicht beklagen können“, äußerte Juch anschließend in der Rheinischen Post.

Unzufrieden trotz Führung

Trotz einiger individueller Fehler schaffte es sein Team, mit einer Führung in die Halbzeit zu gehen. Mohamed Salman setzte sich auf der linken Seite durch und bediente Kevin Juch, der den Ball von der Strafraumkante sehenswert ins Rheder Tor beförderte (43.). „Die Führung war das einzig Positive in der ersten Hälfte“, erklärte der Coach nach der Partie.

Systemumstellung führt zum Erfolg

Nach dem Seitenwechsel stellte der Übungsleiter seine Offensive um. Salman rückte von der Außenbahn auf seine bevorzugte Position im Sturmzentrum. Mit Erfolg wie sich zeigte, denn er legte noch drei weitere Torbeteiligungen nach. Beim 2:0 und 4:0 war er selbst erfolgreich (56./79.), das 3:0 bereitete er für seinen Team-Kameraden Robin Volmering vor, der sicher verwandelte (72.).

Im Verlauf der zweiten Hälfte, spätestens aber nach dem 2:0 für Dingden, wurde die Partie einseitiger, die Blau-Weißen überlegen, gegen müde wirkende Gäste. „Das war eine gute zweite Halbzeit, aber immer noch mit Luft nach oben“, stellte der BWD-Trainer fest. Nach der Auftaktniederlage habe seine Elf eine entsprechende Reaktion gezeigt und sich eindrucksvoll zurückgemeldet.