Rückrunden-Start mit Spitzenspielen unter Nachbarn

„Ich gehe zu 95 Prozent davon aus, dass wir absagen“, macht Neubörgers Angreifer Thomas Schürmann wenig Hoffnung auf einen Start am Freitag (19.30 Uhr) gegen Esterwegen. Beim ersten Anlauf war die Partie nach 40 Minuten abgebrochen worden. Damals führten die Platzherren mit 1:0. Während Schürmann am Freitag unter Flutlicht mit einer Absage rechnet, hofft er auf Sonntag (15 Uhr). „Der Hauptplatz ist in einem besseren Zustand.“ Gegner ist dann Kellerkind Frisia Vrees.

Für den SV Esterwegen steht am Sonntag die nächste schwere Aufgabe an: Blau-Weiß Lorup kommt zum Derby und Spitzenspiel. „Das Programm ist schon sehr schwer“, weiß Esterwegens Kapitän Thomas Hermes. Beide Gegner zählt er zu den Titelkonkurrenten. „Ich denke, es wird eine spannende Rückrunde, in der bis zum Ende alles offen ist.“

Die Kombination Derby und Spitzenspiel soll auch in Aschendorf die Winterpause beenden. Zu Gast ist der SuS Rhede. „Wir dürfen uns keinen Ausrutscher mehr erlauben und wollen so viel wie möglich gewinnen“, hat TuS-Kapitän Jan Richter den ersten Dreier des Jahres im Blick. „ Unser Ziel ist der Aufstieg.“ Der Nachbar steht zum Rückrundenstart zwar vor dem TuS, hat im Titelrennen aber leicht schlechtere Karten und benötigt einen Ausrutscher der Konkurrenz in den nächsten 15 Partien bis zum Saisonende.

Ein Nachbarschaftsduell am anderen Ende der Tabelle soll bei Eintracht Papenburg angepfiffen werden. Das Team von Trainer Daniel van Achteren will sich nach acht Monaten für die 0:7-Auftaktpleite bei Blau-Weiß revanchieren. „Das, was wir beim Hinspiel abgeliefert haben, war eine Katastrophe“, sagt Eintracht-Kapitän Sven Galenski. Dass es sich dabei um seinen eigenen Ex-Verein handelt, spielt für den Papenburger keine Rolle mehr. „Momentan geht es um die Punkte gegen den Abstieg.“

Den Abstieg vermeiden will auch Dörpens neuer Trainer Andreas Hülsmann. Er startet mit dem Kellerkind in Sögel. Mit einem Sieg und entsprechenden Resultaten auf den anderen Plätzen wäre sein Team vorerst wieder am rettenden Ufer. Im Mittelfeld empfängt Eintracht Börger seinen Tabellennachbarn RW Heede.