„Die erste Halbzeit war richtig gut von uns“, empfand RSK-Trainer Ole Jacobsen das zeitnahe Führungstor durch einen Außenrist-Volley von Tobias Töppe in Minute 14 als hochverdient. Kurz vor der Pause legte seine Mannschaft einen weiteren Treffer nach, weil Kirchhoff nach einem ruhenden Ball mit per Kopf zur Stelle war.
Nachdem Töppe nach etwas mehr als einer Stunde einen Querpass von Kirchhoff zum 3:0 einschob, schien die Partie entschieden, doch nun setzte bei den Hausherren, die die zweite Partie binnen 46 Stunden absolvierten, ein nachvollziehbarer Kräfteverschleiß ein.
„Wir haben auch noch prophylaktisch Spieler ausgewechselt, die kurz vor muskulären Problemen standen“, sah Jacobsen, wie die Herausnahme wichtiger Säulen, die Stabilität in seinem Team empfindlich störte. „Nachdem Schinkel dann zwei Mal den Ball in unser Tor gestochert hat, gab es natürlich noch eine heiße Schlussphase, in der wir aber letztlich keine klaren Chancen mehr zuließen.“
Rot-Schwarz Kiel: Kalbhenn – Cobanyan, Markwardt, Bock (72. Shahhosseini) – Richter, Todt, Schemborski, Wittstock – Kirchhoff (64. Logemann), Nehren (75. Pries), Töppe.
FC Schinkel: Gutsmann – Azemi (51. Fricke), Kaya, Schweimer, Jashari, Otto, Witt, Ergen, Siegmüller, Schultz, Airapetjan.
SR: Albrecht (FC Angeln 02).
Zuschauer: 130.
Tore: 1:0 Töppe (14.), 2:0 Kirchhoff (45.), 3:0 Töppe (63.), 3:1 Jashari (84.), 3:2 Witt (86.).
Bes. Vork.: Kalbhenn pariert Foulelfmeter und den anschließenden Nachschuss von Ergen (80.).