2024-05-14T11:23:26.213Z

Halle
Kritisiert das Verhalten mancher Vereine: KSO Hans Rößlein (Foto: Zink).
Kritisiert das Verhalten mancher Vereine: KSO Hans Rößlein (Foto: Zink).

Rößlein: "Es wurden Grenzen überschritten"

Kreisschiedsrichterobmann verurteilt die Vorkommnisse beim Finalturnier am Berliner Platz

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Es gab sie beim Burgpokalfinale zuhauf: Unschöne Szenen, die das Sportliche in den Hintergrund stellten und keine Werbung für den Amateurfußball waren. Die Diskussion darüber, wer oder was die Pöbeleien und Handgreiflichkeiten auslöste bzw. wie diese in Zukunft zu verhindern seien, ist bei FuPa sowie in den sozialen Medien weiterhin im Gange. Nun hat sich mit Kreisschiedsrichterobmann Hans Rößlein auch ein Offizieller zu Wort gemeldet.

Nach den Vorkommnissen beim Burgpokal hat nun der KSO für Nürnberg-Frankenhöhe und Gruppenobmann für Nürnberg, Hans Rößlein, ein Statement abgegeben.

"Als verantwortlicher SR-Obmann des Kreises Nbg/Fahö habe ich mit Erschrecken das Turnier um den Burgpokal zur Kenntnis genommen. Dass SR nicht immer die richtigen Entscheidungen treffen, liegt in der Natur der Sache und im menschlichen Bereich - obwohl wir unsere SR gezielt für die neuen Richtlinien geschult haben. Aber Regelunkenntnis der Spieler, Trainer und Zuschauer ist nach wie vor vorhanden.

Dies entbindet aber nicht davor, dass man sich sportlich fair verhält. An diesem Tag aber haben Spieler und Verantwortliche der Vereine die Grenzen überschritten. So betreibt man keine Werbung für den Hallenfußball. Die beteiligten Vereine sollten generell ihren gesamten Auftritt überdenken. Der Slogan `Gemeinsam und Fair` wurde zur Farce.

Als KSO verurteile ich so ein Verhalten auf das Schärfste und werde dies nicht ohne Weiteres hinnehmen. Gerade die sogenannten `Vorzeigevereine` des Kreises haben hier ein schlechtes Beispiel geliefert."

KSO Hans Rößlein

Aufrufe: 08.1.2015, 13:38 Uhr
PM RößleinAutor