2024-05-17T14:19:24.476Z

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F: Bauer
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Roetgen will Bestätigung, Walheim II eine Belohnung

In der Fußball-Bezirksliga spielt der FC gegen Uevekoven, während Herthas Zweitvertretung in Kellersberg ran muss

Rutscht Raspo Brand im Heimspiel der Fußball-Bezirksliga gegen den SV Rott erneut aus, könnten die Nutznießer aus Roetgen stammen. Wenn FC-Coach Daniel Formberg und sein Kader die Sportfreunde Uevekoven am ersten April-Sonntag besiegen. Auch im Tabellenkeller stehen sehr interessante Begegnungen an. Der SC Kellersberg überraschte nicht nur in Rott. Auch bei den etablierten Concorden Oidtweilers gelang ein Sieg. Nun muss Walheims Zweite an der Husemannstraße antreten und zeigen, dass der Punkt gegen Roetgen kein Zufallsprodukt war. Mit Christoph Nadenau (Walheim II) und Daniel Formberg (Roetgen) unterhielt sich Sigi Malinowski.

FC Roetgen

Zwei Drittel der Saison sind gespielt, und Roetgen gehört zu den Top vier der Klasse. Auch wenn aus vier Spielen mit nur einem Sieg nach der Winterpause der Abstand zu den Aufstiegsplätzen größer geworden ist. Aber war das der Anspruch? Dem Begehren eines Aufstiegsplatzes zu folgen? Daniel Formberg verneint das klar. „Keiner kann von uns erwarten, dass wir alle Spiele gewinnen“, verweist der Coach auf eine durchwachsene Vorbereitung. Die Trainingsbeteiligung war insgesamt zu gering, erinnert der Trainer. Daraus ergeben sich dann auch schon mal Leistungen, wie sie zuletzt beim 0:0 in Walheim II entstanden. Formberg hat zudem den Eindruck, „je länger die Saison dauert muss man damit rechnen, dass man die eine oder andere Quittung bekommt“. Grundsätzlich bleibt er in positiver Stimmung. „Wir sind ja immer noch im oberen Bereich.“

Dort könnte man am Sonntag wieder ein kleines Schrittchen nach vorne machen. Mit einem Sieg im Heimspiel gegen die Sportfreunde Uevekoven. Denn an diesen Gegner hat Daniel Formberg noch gute Erinnerungen. „Dort ist uns in der Hinrunde ein Auswärtssieg gelungen“, soll nun die „Bestätigung“ auch auf heimischem Gelände erfolgen. Schließlich ist der FC immer noch die beste Heimmannschaft bei null Niederlagen und 26 Punkten.


Hertha Walheim II

Gegen Kückhoven und Roetgen gelangen Walheim zwei Teilerfolge, den kampfstarken Oidtweiler Concorden wurde lange Paroli geboten. Am Ende war‘s ein 1:2, das die Männer aus dem Baesweiler Stadtteil mitnahmen. Durch zwei späte Tore in den letzten beiden Spielminuten. Ein drittes Remis oder gar ein Sieg waren in Sichtweite. Sind Ansätze einer Wende erkennbar? Christoph Nadenau wirkt weiter gelassen und frei von Nervosität. Aber er sieht auch: „Kellersberg punktet in diesen Wochen ohne Ende, und Dremmen gewinnt in Beeck. Diese Siege der Konkurrenten treffen uns natürlich zusätzlich.“ Außerdem fehlte den Walheimern in den letzten Wochen „das i-Tüpfelchen“. Das bezieht der Trainer auf die Last-Minute-Pleite gegen Oidtweiler ebenso wie auf den Vergleich mit Roetgen. „Wir haben es versäumt, in der Schlussphase das Tor zu machen“, ließen Nadenaus Jungs den Siegtreffer in der Nachspielzeit liegen. Auch in Kückhoven überzeugten seine Spieler, aber letztlich sprang nur ein Remis dabei heraus.

Nun hofft Nadenau, seine Mannschaft möge in Kellersberg nicht leer ausgehen. Obwohl die Gastgeber „eindeutig in der Favoritenrolle sind“. „Wir müssen endlich auch mal für unseren Aufwand belohnt werden“, nennt der Trainer eins der vorrangigen Ziele.

Aufrufe: 030.3.2017, 09:30 Uhr
Sigi Malinowski | AZ/ANAutor