Rödinghausen-Neuzugänge bereiten Maaßen Freude

Status der Verletzten

Am Samstag (20. Juli) um 14 Uhr steht noch ein letztes Testspiel beim VfL Wolfsburg II an, auch der ist als amtierender Meister der Regionalliga Nord alles andere als ein sportliches Leichtgewicht. Maaßen: „Das ist gut so, denn auch unser Auftaktprogramm in der Meisterschaft ist knackig. Aber grundsätzlich ist das egal, schließlich spielt man irgendwann ohnehin gegen jeden Gegner.“

Wermutstropfen in der Vorbereitung waren in diesem Jahr die zahlreichen verletzten und erkrankten Spieler am Wiehen. „Natürlich wurde das zuletzt oft thematisiert. Aber es bringt nicht viel, darauf immer wieder den Fokus zu legen. Wir müssen die Situation annehmen, und es wird in der nächsten Zeit hoffentlich auch wieder ein bisschen besser“, sagt Maaßen. So trainiert Linus Meyer nach überstandener Blutvergiftung inzwischen wieder mit der Mannschaft, auch Nico Knystock, der sich mit einer langwierigen Schambeinentzündung herumgeplagt hat, steht wieder auf dem Platz und soll in drei Wochen wieder voll einsteigen.

Noch nicht ganz klar ist die weitere Entwicklung bei Lars Lokotsch nach einer langwierigen Infektion. Mit Kevin Harder (Knie), Laurin von Piechowski (seine Probleme an beiden Patellasehnen werden in den nächsten zwei Wochen in München bei Dr. Müller-Wohlfahrt behandelt) und Neuzugang Nico Empen (Pfeiffersches Drüsenfieber) rechnet Maaßen hingegen frühestens wieder in sechs bis acht Wochen.

Maaßen lobt die Neuzugänge

Deutlich mehr Freude als das leidige Thema Ausfälle macht dem SVR-Trainer der Blick auf die anderen vier Neuzugänge. Der junge Henrik Winkelmann wurde aus der eigenen U 19 in den Regionalligakader berufen. „Und er zeigt immer wieder, warum wir ihn dazu geholt haben. Er hat keine Scheu, spielt körperbetont und hat eine sehr gute Einstellung zu der ganzen Sache. Natürlich spürt er, dass die Belastung jetzt ganz anders ist als im Jugendbereich. Aber er hat eindeutig das Potenzial zur Weiterentwicklung“, lobt Maaßen den 19-jährigen Abwehrmann. Über den vom SC Verl gekommenen Patrick Kurzen sagt der Coach: „Er ist sehr lernwillig und saugt im Training viel auf. Außerdem hat er eine unfassbare Geschwindigkeit, mit der er jedem Gegner weh tun kann.“

Vom Drittliga-Aufsteiger Viktoria Köln sind Felix Backszat und Christian Derflinger an den Wiehen gekommen. Maaßen: „Felix ist ein echter Stratege auf dem Platz. Alles was er macht, hat Hand und Fuß. Christian ist technisch stark, hat ein gutes Gefühl für den Raum und ist ein sehr guter Dribbler. Das ist ein Element, das wir so in der letzten Saison nicht hatten.“