2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau
Mit einer herben 0:5-Niederlage startete der FC Wegberg-Beeck in das Abenteuer Regionalliga West. Hier ein Foulelfmeter für Rödinghausen. Sinisa Veselinovic lässt Wegbergs Torwart Stefan Zabel keine Chance und erzielt das 2:0. Foto: Günter Passage
Mit einer herben 0:5-Niederlage startete der FC Wegberg-Beeck in das Abenteuer Regionalliga West. Hier ein Foulelfmeter für Rödinghausen. Sinisa Veselinovic lässt Wegbergs Torwart Stefan Zabel keine Chance und erzielt das 2:0. Foto: Günter Passage

Risiko minimieren, drei Punkte einfahren

Fußball-Regionalliga: FC Wegberg-Beeck am Samstag um 14 Uhr im Waldstadion gegen Mitaufsteiger Erndtebrück. Drei fehlen.

Zwei Wochen lang hatten Friedel Henßen und Dirk Ruhrig Zeit, die 0:5-Packung vom Saisonauftakt gegen den SV Rödinghausen aufzuarbeiten. Die Trainingseindrücke stimmten die sportlich Verantwortlichen des Aufsteigers in die Fußball-Regionalliga optimistisch.

Nun muss die Mannschaft am Samstag (14 Uhr, Waldstadion) zeigen, dass sie aus den Fehlern der ersten Partie gelernt hat. Zu Gast ist Mitaufsteiger TuS Erndtebrück, der bisher auch kräftig Lehrgeld gezahlt hat.

„Wir haben im Training gut gearbeitet“, erzählt Teamchef Friedel Henßen. „Schnelles Spiel mit wenigen Kontakten“, stand auf dem Übungsplan. Zweifel produzierte bei Henßen und Trainer Ruhrig das letzte Testspiel. Da gab es ein 1:5 beim Niederrhein-Oberligisten 1. FC Mönchengladbach. „Das, was wir uns im Training erarbeitet hatten, konnten wir auf dem Platz nicht umsetzen“, attestiert Henßen seinem Kader. Zu riskant, zu fehlerhaft, so die Erkenntnisse, die unter dem Strich stehen.

Mängel im Spielaufbau

Nun sagt der Teamchef, er wolle diesen Test nicht zu hoch hängen. Allerdings, das muss auch Henßen einräumen, ließ seine Mannschaft die gleichen Mängel erkennen, die schon gegen Rödinghausen zur hohen Niederlage bei der Regionalliga-Premiere geführt hatten. Als Knackpunkt hat er den Spielaufbau ausgemacht. „Viel zu riskant“, urteilt Henßen. Also, folgt für ihn, müsse nun klar gespielt und das Risiko minimiert werden.

Das Spielsystem soll nicht in Frage gestellt werden. Es sei für die aktuellen Probleme nicht verantwortlich. Das macht er beispielhaft an Spielern wie Sebastian Wilms und Simon Küppers. „Beide waren in der letzten Saison echte Leistungsträger bei uns“, betont Henßen. „Jetzt sind sie in einem kleinen Loch. Da müssen die Jungs schnellstens raus. Sie müssen, wie die ganze Mannschaft, jetzt Fußball arbeiten.“

Die Beecker Problemzonen sind in der jetzigen Phase neben dem Spielaufbau die defensiven Außenbahnen. Da schmerzt es besonders, wenn im anstehenden Spiel, das schon richtungsweisenden Charakter hat, Neuzugang Stefan Thelen fehlen wird. Der Rechtsverteidiger sah gegen Rödinghausen nach einer Notbremse die Rote Karte und wurde für ein Spiel gesperrt. Zumal ihm Henßen bescheinigt, im Training einen hervorragenden Eindruck zu hinterlassen. Neben Thelen werden Tiziano Iacono (Zerrung) und Maurice Passage fehlen.

Gegen Erndtebrück erwartet Friedel Henßen von seinem Team, dass es stabil steht, ein sicheres Passspiel aufzieht, möglichst in Führung geht und die ersten Punkte einfährt. „Dann kommt das Selbstvertrauen“, glaubt er. „Dass wir Fußball spielen können, wissen wir ja.“

Aufrufe: 014.8.2015, 09:53 Uhr
gk I AZ/ANAutor