2024-05-29T12:18:09.228Z

Allgemeines

Rheinwacht Stürzelberg mit zweitem Sieg in Folge

Wieder kein Gegentreffer beim 3:0 gegen Grevenbroich-Süd

Innerhalb von vier Tagen setzt die Rheinwacht aus Stürzelberg die erste Duftmarke in der Kreisliga B, Gruppe 2. Erst fegte sie am Donnerstag Gustorf-Gindorf mit 3:0 vom Platz und vier Tage später klingelte es schon wieder dreimal im gegnerischen Kasten. Mit 3:0 setzte man sich gegen Grevenbroich-Süd II durch.
"Eigentlich hätte es schon nach 20 Minuten 3:0 stehen müssen", schimpfte Trainer Bernd Meuter nach Spielende. "Wir haben uns teilweise dem Gegner angepasst und hätten viel früher den Sack zumachen müssen, aber zum Glück sind wir für unseren hohen Aufwand, den wir betrieben haben, belohnt worden."

Als es zum dritten Mal im gegnerischen Kasten einschlägt, setzt sich der Erste Vorsitzende Michael Krause erst einmal auf die Bank und atmet tief durch. Zwei Siege in Folge, und das noch zu Null, wann hat es das bei der Rheinwacht Stürzelberg zuletzt gegeben - dachten auch die zahlreichen Zuschauer auf der Stürzelberger Anlage. "Bis auf einen Lattenschuss haben wir nichts zugelassen", lobte der Abwehrchef Frank Bordelius seine Kollegen. "Das war auch ein hartes Stück Arbeit, ich weiß gar nicht, wie groß mein Gegenspieler Niklas Lehmann war. Aber geschätzte zwei Meter war er schon. und solche Leute musst du erst einmal unter Kontrolle bringen. Aber wir haben es mit Bravour gemeistert", erklärte Frank Bordelius lächelnd und erschöpft nach dem Spiel. "Das war schon Fußball, wie es sich die Fans der Rheinwacht vorstellen."

Nach 10 Minuten klingelte es nach einer sehenswerten Ecke von dem überragenden Pascal Muckel, der den Ball direkt auf Oli Kaluza brachte, und der Goalgetter netzte per Hacke zur 1:0-Führung ein. Aber was die Rheinwacht danach an Chancen liegen ließ, ist in Worten kaum zu beschreiben. In der Halbzeitpause wechselte Bernd Meuter. Für Murat Dogan kam Kadir Ertürkan ins Spiel, der sich direkt einbrachte und für mächtig Alarm vorne sorgte. In der 60 Minute erhöhte der Coach noch einmal den Druck auf die Gäste und brachte für den ausgepumpten Oli Kaluza seinen eigentlichen "Zehner" Philipp Bahr ins Spiel. Ab jetzt hieß es für den Coach Bernd Meuter "volle Offensive", und er erhöhte noch einmal den Druck. In der 72. Minute gelang nach einer überragenden Vorarbeit von Flügelflitzer Marco Hölzel das verdiente 2:0. Er setzte sich im Strafraum bis zur Grundlinie durch und schob die Kugel quer in den Fünfmeterraum, und „Lars Smeagol Werner“ brauchte nur noch den Fuß hinzuhalten. Den 3:0 Endstand besorgte dann in der 88. Minute Jonas Mitulidis, der eine Kopfballverlängerung von Kapitän Nils Waldeck aus fünf Metern direkt unter die Latte versenkte.

"Jetzt haben wir drei schwere Spiele vor der Brust", ergänzte Kapitän Nils Waldeck nach Spielende. "Aber diese zwei Siege haben unser Selbstbewusstsein gestärkt. Wir rücken immer besser als Mannschaft zusammen, und wir lösen einige Aufgaben auch spielerisch. Es ist zu merken, dass wir uns von Woche zu Woche steigern. In den beiden jüngsten Spielen war alles da. Endlich mal in zwei Spielen eine ordentliche Leistung von uns allen. Jeder, der gespielt hat, und auch die Jungs, die reingekommen sind, haben 100 Prozent gegeben, das stimmt mich sehr positiv", so der Coach Bernd Meuter. "Das Team lässt nicht locker und wir können 90 Minuten hohes Tempo gehen. Jetzt müssen wir weiter hart an uns arbeiten und dürfen nicht euphorisch werden. Dass es kein Selbstläufer wird, steht außer Frage. Wir sind im Umbruch und wir wollen eine ordentliche Saison spielen, und dafür müssen wir von Woche zu Woche immer Vollgas geben. Klar dass die Stimmung jetzt riesig ist. Das gönne ich auch jedem einzelnen Spieler, aber es kommen auch jetzt Aufgaben, wo wir noch einiges draufpacken müssen, wenn wir dort etwas holen wollen." Das nächste Spiel findet bei der Türkischen Jugend statt und eine Woche später bei SVG Grevenbroich. Dann folgt das Lokalderby gegen TSV Bayer Dormagen II. Also drei Knallerspiele für die Rheinacht aus Stürzelberg.

Aufrufe: 014.9.2015, 09:50 Uhr
Frank DreisfausenerAutor