2024-05-28T14:20:16.138Z

Vereinsnachrichten

Rechsteiner verlängert Vertrag

Siebnens Trainer steigt in seine zweite Saison

Der Drittligist Siebnen baut weiterhin auf Philippe Rechsteiner als Cheftrainer. Ein Rück- und Ausblick.

Seine erste Saison beim SCS hat sich Philippe Rechsteiner (Bild) als Cheftrainer der ersten Mannschaft wohl etwas anders vorgestellt. Voll motiviert und mit viel Engagement nahm er sich viel vor.

Was optimistisch begann, wurde aber durch die weltweite Pandemie abrupt abgebrochen. Der daraus entstandene Lockdown konnte jedoch via "social media" gekonnt überbrückt werden; es wurde gemeinsam kommuniziert, Fitnessübungen ausgetauscht und sich auf ein baldiges Wiedersehen gefreut.

Unter den strengen Vorgaben des BAG und des SFV begann das des SCS-Fanionteam mitte Juni wieder zu trainieren; zwar nicht optimal, aber immerhin wieder den Ball an den Füssen spüren, das Gras des Fussballplatzes riechen und vor allem die Mannschaftskameraden wieder treffen.

Allmählich wird auf dem Ausserdorf wieder normal trainiert, die wenigen noch geltenden Schutzmassnahmen sind gut durchführbar. Es wurden auch bereits zwei wichtige Testspiele absolviert, welche sehr positiv ausgefallen sind. Vier weitere sind noch geplant, bevor es dann am 23. August mit der Meisterschaft losgeht.

Trainer Rechsteiner ist froh, dass ihm sämtliche Spieler seiner bestehenden Mannschaft für die nächste Saison zugesagt haben.

Zudem können erfreulich Neuzugänge verzeichnet werden: Einerseits die zwei ehemaligen Profifussballer Meris Fakic aus Schübelbach, sowie der Basler Rajko Stankovic und andererseits als Ergänzung des Torwartteams der Uzner Marco Glauser. Aus der Talentschmiede des FC Rapperswil/Jona konnte der junge Buttiker Endrit Fethau gewonnen werden. Auch der ehemalige SCS-Spieler Jordi VanVeen ist wieder zurück im 1. Kader.

Anderweitige Gespräche mit weiteren Spielern sind noch im Gange. Im Mittelfeld will nämlich auch ein ebenbürtiger Ersatz für den zurückgetretenen Gjevat Ponik noch gefunden werden, welcher seit vielen Jahren, insbesondere in der glorreichen 2. Liga-Ära, als Spielmacher und zuletzt auch als Captain, die Fäden auf dem Feld führte.

Ponik wechselt zum Trainerstaff

Gjevat Ponik entschied sich altersbedingt zurückzutreten und damit auch jüngeren Spielern Platz zu machen. Ende 2019 absolvierte er den

Trainer-Upgrade zum Diplom C+, da er nach seiner Spielerkarriere nun eine Trainerlaufbahn anstreben möchte. Trotz verschiedener auswärtiger Angebote, u.a. auch als Cheftrainer eines regionalen Vereines, entschied Ponik sich dafür, als 1. Assistenztrainer des SCS Fanionteams, seinem Herzensverein treu zu bleiben, was den Vorstand äusserst freut.

Sehr erfreulich ist auch, dass Cheftrainer Rechsteiner für eine weitere Saison zugesagt hat und somit seine eingeleitete Aufbauarbeit mit dem Team weiterführen und hoffentlich positiv vollenden kann.

Der Vorstand und auch die sportliche Leitung sind sehr erfreut, seinen aktiven Mitgliedern mit zwei gut funktionierenden Aktivmannschaften ein tolles, sportliches Angebot bieten zu können und damit auch den top ausgebildeten eigenen Junioren die Möglichkeit zu geben, nach ihrer Juniorenzeit bei ihrem Stammverein bleiben zu können.

Denn eine der grössten Sorge der regionalen Vereine ist das Abwandern der guten Junioren zu grösseren Fussballclubs. Eine sportlich qualitativ hochstehende, eigene erste Mannschaft zu haben, sollte, nebst einer gut funktionierenden Juniorenabteilung, ein grosses Bestreben aller Vereine sein, um diesem Abwandern sicher entgegenzuwirken.

Aufrufe: 025.6.2020, 10:15 Uhr
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