2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines
– Foto: Jochen Coutandin

Raus mit dem Rechner

TSV Langenlonsheim/Laubenheim sichert drei Punkte im Abstiegskampf der Bezirksliga

Fleißig gerechnet wurde parallel zur Partie in Langenlonsheim am Spielfeldrand. „Jetzt sind sie an uns vorbei“, hielten die Gästefans vom FC Brücken nach der verdienten 1:3 (0:2)-Niederlage fest. Zwar laufen die Play-offs gerade erst seit drei Wochen, dennoch müssen gerade die Teams der Abstiegsrunde aufpassen und blicken daher teils äußerst besorgt auf die Entwicklungen in der Tabelle.

„Es kann sich einfach in diesem Modus niemand sicher sein”, findet auch TSV-Trainer Ferdi Özcan. Im Fall des FC Brücken macht man sich jedoch absolut zurecht Sorgen, präsentierte sich die Elf von Eloy Campos beim TSV enorm harmlos. Da brauchte es schon einen Foulelfmeter zwölf Minuten vor dem Ende, um nochmal Leben in die Bude zu bringen (78.). Letztlich änderte Benjamin Huschke mit seinem Tor nichts mehr an dem hochverdienten Dreier der Platzherren, es hätte aber auch anders kommen können. „Mich ärgert es, dass wir zum Ende hin so den Faden verloren haben und Brücken noch einen Elfmeter geschenkt bekommen hat“, fast Ferdi Özcan zusammen.

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Wäre Huschke kurz vor Spielende nicht an Heim-Keeper Marcel Metz gescheitert, hätte es möglicherweise nochmal eng werden können. „Letztlich sind es so oder so drei absolut verdiente Punkte, denn bis auf die Elfmeter ist Brücken überhaupt nicht gefährlich geworden”, fasst Özcan zusammen. Generell spielten die Hausherren ihre Überlegenheit schon im ersten Durchgang gut aus. Der agile Timotheus Mayer Marte brachte den Ball aus vollem Lauf im Tor unter (35.), Andreas Coutandin köpfte nach einer Özcan-Ecke das beruhigende 2:0 (41.).

Nach dem Seitenwechsel stellte der Spielertrainer der Rot-Weißen einmal mehr seine Klasse unter Beweis, als er eine Ecke direkt verwandelte (49.). „Damit war das Spiel durch”, blickt Özcan zurück auf seinen Geniestreich. „Wir haben die Tore zur rechten Zeit gemacht und uns nicht aus der Ruhe bringen lassen”, hält der 40-Jährige zwar fest, weiß aber auch: „Am Ende des Tages gibt es dafür drei Punkte, mehr aber auch nicht.”

In den kommenden sechs Spielen müsse man möglichst viele Zähler draufpacken, damit es am Ende reicht für den Klassenverbleib. “Jeder kann jeden schlagen, daher sollten wir gewarnt sein und dürfen nicht nachlassen”, schaut Ferdi Özcan voraus auf die nächsten wichtigen Duelle im Tabellenkeller gegen robuste Teams von der oberen Nahe: “Das ist ein anderer Fußball, dessen sind wir uns bewusst und daher ist auch niemand verwundert darüber. Wir müssen den Kampf einfach annehmen und an der ein oder anderen Stelle etwas cleverer sein”, gibt der Trainer den Kurs vor.

TSV Langenlonsheim/Laub.: Metz – Grünewald, A. Coutandin, Filomela, Stoll – Czarnecki, Pallara (65. E. Coutandin) – Quitsch (86. Bretz), Marte, Özcan (78. Zipka) – Spira (65. Güler).

FC Brücken: Schweig – Wiesen, Jahnke, Rodriguez, Geiß – Peters, Kronenberger, Prietzel, Giebel – Campos, Huschke.



Aufrufe: 010.4.2022, 20:10 Uhr
Martin ImruckAutor