2024-05-24T11:28:31.627Z

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F: Strzys
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Raspe fordert "noch mindestens drei Siege"

Concordia Oidtweilers Team bleibt zusammen, Kellersberg unter Etzold im Aufwind

Ein bisschen geht der Blick schon zur nächsten Spielzeit der Fußball-Bezirksliga. „Wir sind gerade dabei, den Kader zusammenzustellen und haben bisher noch keine Absage bekommen“, freut sich Concordia Oidtweilers Trainer Frank Raspe. Ohnehin hat man im Baesweiler Stadtteil Perspektiven, denn „zur nächsten Saison werden einige talentierte A-Jugendliche wahrscheinlich in die ,Erste‘ hochgeholt“, kündigt der Coach an. Mit Frank Raspe und dem Kellersberger Trainer André Etzold sprach Sigi Malinowski.

Concordia Oidtweiler

Zuletzt knarzte es ein wenig im Getriebe der Concorden. Dem widerspricht Trainer Frank Raspe auch gar nicht. „Gut, ein 1:1 in Wenau muss man nicht als Misserfolg werten. Aber die Heimniederlage gegen Kellersberg hat mich doch gewurmt“, bekennt der Chef der Schwarz-Weißen. Nachdem man mit drei aufeinanderfolgenden Siegen in die Rückrunde gestartet war, „hatten wir alle geglaubt, gegen Kellersberg geht das so weiter“. So war‘s aber nicht. Der KSC und sein neuer Trainer André Etzold kamen mit unbändigem Kampfgeist nach Oidtweiler und nahmen ein 3:1 mit. „Das war auch verdient“, sagt Raspe, denn „sie haben uns den Schneid abgekauft, und bei uns trat der eine oder andere überheblich auf“.

Nun steht das Team von der Bahnhofstraße mit 26 Punkten „jenseits von gut und böse“, bewertet Frank Raspe den derzeitigen Tabellenstand. Nach unten wird wohl kaum noch etwas passieren, denn die Abstiegsränge sind 14 Punkte entfernt. Der Coach möchte, dass sein von Lukas Roosen hervorragend geführtes Team ("Er engagiert sich auch außerhalb des Platzes vorbildlich für die Mannschaft") aus den letzten acht Begegnungen „mindestens drei Siege holt“. Angefangen mit dem Heimspiel gegen Gerderath. Raspe: „Wir haben noch etwas gutzumachen.“

SC Kellersberg

Der KSC und sein Trainer André Etzold passen offenbar wie „Pott und Deckel“ zueinander. Drei Meisterschaftsspiele hat der frühere Assistent von Ex-Trainer Robert Kroll mit seinen Jungs absolviert. Alle drei wurden gewonnen – sechs Punkte nahm man aus Rott und Oidtweiler mit, außerdem gewann man jüngst gegen Walheim II so etwas wie eine vorentscheidende Partie im Rennen um den Klassenerhalt. „Das sind für mich schöne Momentaufnahmen. Mehr aber auch nicht“, bleibt Etzold sehr abwartend. Doch ein kleines Lob gibt’s für den Kader dann auch. „Die Qualität ist vorhanden, sie muss nur ständig abgerufen werden.“ Dabei zeigt er auf das Spiel in Oidtweiler. „Ich habe gesagt, Jungs guckt nicht darauf, wie der Platz aussieht oder wie die sonstigen Bedingungen sind. Macht Euch vertraut mit den Umständen.“ Das taten die Gäste von der Husemann-straße dann auch in vollem Umfang und wurden belohnt. Den 2:1-Sieg über Walheim sah der Trainer als „schwere Geburt“ an und vertraut darauf, dass seine Mannschaft im Nachholspiel gegen Kückhoven (Donnerstag) die Serie nicht platzen lässt. Denn bis zum nächsten Donnerstag stehen auch noch die Heimspiele gegen Roetgen und Eilendorf an.

Aufrufe: 06.4.2017, 08:00 Uhr
Sigi Malinowski | AZ/ANAutor