2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: Yannick Schmitz
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Lohn-Trainer: "Wir haben uns gefunden"

Frank Raspe im Interview

Trotz düsterer Aussichten vor der Saison steht der FC Rhenania Lohn 1920 e.V. in der Fußball-Bezirksliga solide da. Trainer Frank Raspe äußert sich im Interview.

Nicht wenige Beobachter der Fußball-Szene prophezeiten Rhenania Lohn eine knifflige Saison. Zu sehr schienen die (kurzfristigen) Abgänge den Rot-Weißen geschadet zu haben, während man bei den notgedrungen spät fixierten Neuzugängen die Qualität anzweifelte. Nach zwölf Spieltagen standen die Lohner auf dem sechsten Tabellenplatz allerdings solide da (aktuell sind sie Siebter, allerdings musste ihr Spiel am vergangenen Wochenende wegen der Platzverhältnisse abgesagt werden). Frank Raspe, der Trainer des einzigen Eschweiler Herren-Bezirksligisten, äußerte sich im Interview zu den Hintergründen.

FuPa: Frank Raspe, war mit diesem Saisonbeginn zu rechnen?
Frank Raspe: „Nein. Vorab sagten wir: Wenn wir nicht absteigen, haben wir alles richtig gemacht. Jetzt haben wir 18 Punkte und damit fast genauso viele als mit der eigentlich besseren Mannschaft zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr (19). Viele Spieler entwickelten sich gut seit den Sommerturnieren.“

Ist die Bezirksliga-Staffel 3 mit den weiteren Auswärtsfahrten, in die man widerwillig eingeteilt wurde, schwächer als Staffel 4?
Frank Raspe: „Würde ich so nicht sagen. Die ersten Fünf sind enorm stark. Aber: Staffel 3 ähnelt einer Zwei-Klassen-Gesellschaft. Bei den Teams, die in der Tabelle hinter uns liegen, flacht die Qualität ab. Deshalb nehmen wir uns vor, einen der Plätze sechs bis acht zu erreichen. Ich glaube, in Staffel 4 würden wir auch im Mittelfeld mitmischen.“

Was macht das Lohner Team aktuell aus?
Frank Raspe: „Die Spieler stehen füreinander ein. Wir haben uns als Einheit gefunden. Jedoch sind wir abhängig von wenigen Schlüsselspielern. Luca Diehr und Sven Schalge sind mit ihren Fähigkeiten nicht zu ersetzen. Thomas Balduin ist Abwehr-Stabilisator und der Lohner Junge Marius Mürkens, der auf jeder Position spielen kann, auch sehr wichtig. Diesen kleinen Anführer-Kreis würden wir im Winter gerne mit weiteren gestandenen Spielern vergrößern. Ich habe große Lust, die Mannschaft weiter zu formen.“

Aufrufe: 08.11.2023, 15:30 Uhr
Tim SchmitzAutor