2024-05-31T10:52:53.652Z

Ligabericht
Der TSV Krummennaab landet beim FC Kaltenbrunn einen 6:1 Kantersieg. Bild: Andy Kropf und der Doppeltorschütze Michael Kaiser vom TSV Krummennaab. Foto: Christof Bartl
Der TSV Krummennaab landet beim FC Kaltenbrunn einen 6:1 Kantersieg. Bild: Andy Kropf und der Doppeltorschütze Michael Kaiser vom TSV Krummennaab. Foto: Christof Bartl

Quo Vadis SpVgg SV Weiden II

SV Schönkirch schafft eine weitere Sensation beim Spitzenreiter der Kreisklasse West

Der Tabellenführer der KK West verliert zu Hause gegen den SV Schönkirch mit 0:2. 6:1 Kantersieg des TSV Krummennaab bei abstiegsbedrohten TSV Kaltenbrunn. VfB Mantel durch 3:1 Heimsieg gegen den SV Grafenwöhr II bereits punktgleich mit dem Spitzenreiter.


Der VFB Mantel ist durch den Sieg gegen Grafenwöhr punktgleich mit den Spitzenreiter Foto: Christoph Dumler

Die größte Überraschung in der Kreisklasse West am diesen Spieltag gelang dem SV Schönkirch. Die Schönkircher triumphierten beim Spitzenreiter, die SpVgg SV Weiden sind schon 2 Spieltag ohne Sieg. Das Spiel endete 0:2 aus der Sicht des Tabellenführers. Durch den Patzer der SpVgg SV konnte der VFB Mantel mit dem Primus der Liga gleichziehen. Das tat der VFB Mantel auch, sie ließen den abstiegsbedrohten SV TuS/DJK Grafenwöhr II keinerlei Chance und das Endergbnis lautete 3:1 für die Heimmannschaft. Die Bezirksligareserve aus Grafenwöhr konnte sich durch der Niederlage in Mantel wieder nicht vom Abstiegskeller lösen. Zudem holte der SV Concordia Hütten der Mitabsteigskanditat von Grafenwöhr einen Punkt Zuhause gegen den SV Immenreuth. Der Punktgewinn bringt aber der Concordia nicht viel weiter, es sind immer noch 4 Punkte auf den Tabellendrittletzten. Für den SV Immenreuth ist es der erste Punkt im Jahr 2013. Die Krise ist jetzt schon enorm, gelingt am nächsten Spieltag Daheim gegen den Spitzenreiter-Bezwinger SV Schönkirch die Wende? Es sollte bald Punkte herungen werden, sonst kann es nach unten hin nochmal eng werden.


Das Team von Trainer Meyer kam an diesen Spieltag unter die Räder des TSV Krummennaab Foto: Christof Bartl

Ein Schützenfest gelang dem TSV Krummennaab in Kaltenbrunn. Die Kastner-Elf zerlegte den FC Kaltenbrunn mit einem stolzen 6:1. Der TSV ist im Jahr 2013 noch ungeschlagen, das ist bisher eine überragende Bilanz. Die Anfangsphase ging schleppend an, doch dann lief die Offensivabteilung des TSV Krummennaab auf höchste Stufe an. Die meisten Tore schoss Michael Kaiser (2 Tore) und hat damit sehr hohen Anteil am Auswärtssieg. Das schönste Tor gelang den Abwehrspieler Andreas Kropf, ein strammer 35 Meter Schuss mit unüblicher Flugbahn der Kaltenbrunner Keeper schätzte den Ball falsch ein und die Kugel schlug in die Maschen des FC Tores ein. Der FC Vorbach gelang ein 2:1 Auswärtssieg in Kastl. Somit bleibt der FC weiter im Geschäft um den Aufstieg. Der TSV Kastl braucht noch paar Punkte um nicht in den Abstiegsstrudel rein zu geraten.

Hier der Spielbericht von Peter Schramm (Trainer des FC Vorbach) im Spiel in Kastl:

FCV weiter ungeschlagen in der Rückrunde

In einem auf schlechten Niveau stehenden Spiel siegt der FC Vorbach nicht unverdient mit 1:2. Von Beginn an verursachten beide Teams viele Ballverluste, durch die sich kein Team Vorteile verschaffen konnte. Bereits bei seiner ersten gefährlichen Aktion ging Vorbach in der 11. Minute in Führung. Einen schnellen Angriff über Tom Koller, ließ Johannes Ruder clever durch, so dass der junge Flo Ritter frei zum Schuss kam und aus ca. 16 m flach ins Eck traf. Der zweite Angriff der Auswärtsmannschaft in der 20. Minute brachte dann auch schon dass zu diesem Zeitpunkt glückliche 0:2. Ein Querschläger der Einheimischen landete bei Patrick Künneth, der noch einen Verteidiger aussteigen ließ und zum 0:2 traf. In der 32. Minute dann die erste Möglichkeit der Kastler, als man eine Ecke an die Oberkante der Latte köpfte. Kastl gab nicht nach und versuchte weiter den Anschlusstreffer zu erzielen, war aber im Angriff zu ungenau und ungefährlich. Vorbach brachte sich durch ungenaue Abspiele und zu wenig Laufarbeit immer wieder unnötig in Schwierigkeiten. Kastl war vor allem durch Standardsituationen gefährlich. In der 43. Minute dann eine sehr umstrittene Entscheidung. Ein Stürmer von Kastl zog aus ca. 25 m mit rechts ab, der Ball klatschte an die Unterkante der Latte , sprang wieder ins Feld und TW Hannes Rumsauer konnte den Ball aufnehmen. Die Einheimischen reklamierten lautstark, dass der Ball bereis hinter der Linie war. Der Schiedsrichter erkannte den vermeintlichen Treffer nicht an, wobei er auch zu weit entfernt stand und somit auch nicht sehen konnte, ob der Ball die Linie im vollen Umfang überschritten hatte od. nicht. Hier war das Glück auf der Seite der Gastmannschaft. Mit diesem glücklichen 0:2 ging man auch in die Halbzeitpause. Vorbach zeichnete sich in der 1. Halbzeit nur durch eine 100prozentige Chancenverwertung aus, ließ aber ansonsten alle Tugenden vermissen. Die 2. Halbzeit war noch keine Minute alt, als der Vorbacher Martin Kubeng im Laufduell einen Stürmer von Kastl zu Fall brachte und der Schiri auf Elfmeter entschied. Eine vertretbare Entscheidung. Der Einheimische Holger Philipp konnte den Elfer sicher verwandeln. Anscheinend war dies ein Weckruf für die bis dahin schwachen Vorbacher. Nun kam man besser ins Spiel und ließ den Ball auch besser laufen. In der 55. Minute hätte der FCV für die Entscheidung sorgen können, als Tom Koller einen schönen Ball auf Johannes Ruder spielte. Dieser konnte die Chance aber nicht nutzen und scheiterte freistehend am TW von Kastl, der klasse reagierte. Nur fünf Minuten später spielte Johannes Ruder, Nico Biersack frei. Dieser zog aus ca. 14 m direkt ab. Sein Ball ging aber knapp am Tor vorbei. In der 78. Minute bekam der nur kurz zuvor verwarnte Tom Koller die Gelb-Rote Karte. Jetzt setzte Kastl alles auf eine Karte und versuchte mit Gewalt den Ausgleich zu erzielen. Die Einheimischen konnten die Überzahl aber nicht nutzen, da sie sich kurz danach ebenfalls durch eine Gelb-Rote Karte schwächten und somit wieder Gleichzahl herschte. Den Einheimischen fehlten an diesem Tag aber auch die spielerischen Mittel um die gute Vorbacher Hintermannschaft zu knacken. Man versuchte es vor allem mit langen Bällen aus der Abwehr. In der 82. Minute hätte der eingewechselte Vorbacher Steffens für die Entscheidung sorgen können. Nach einem schönen Pass von Nico Biersack, stand Steffens völlig frei vor dem Tor von Kastl. Sein Schuss strich aber knapp links am Pfosten vorbei, so dass Vorbach noch bange Minuten zu überstehen hatte. Die dickste Ausgleichchance hatte Kastl bei einem Freistoß aus ca. 18 m, den aber der gute TW Hannes Rumsauer entschärfen konnte. Ansonsten hatte Kastl nur noch zwei Schussmöglichkeiten, die aber zu schwach ausfielen. Nach 94 Minuten stand dann der Auswärtssieg der Vorbacher fest. Dieser war zwar glücklich, war aber aufgrund der Leistungssteigerung der Vorbacher und der drei guten Chancen in der zweiten Hälfte nicht unverdient. Aufgrund der kämpferischen Leistung von Kastl und des nicht gegebenen vermeintlichen Treffers wäre ein Unentschieden für Kastl auch möglich gewesen.

Peter Schramm, FC Vorbach am 14.04.2013 20:07 Uhr





Aufrufe: 015.4.2013, 17:03 Uhr
Uwe SelchAutor