Schönstes Erlebnis deiner Laufbahn....
Die Aufstiege mit dem SSV Jahn Regensburg in die 2. Bundesliga sowie dem FC Ingolstadt in die Regionalliga
Bester Kicker, mit dem du in einer Mannschaft zusammen gespielt hast....
Marek Mintal zu meiner Zeit beim 1.FC Nürnberg. Er war vor dem Tor eiskalt und machte aus jeder Chance ein Tor. Das hat mich als junger Spieler fasziniert.
Bei welchem Verein hattest du als Aktiver deine schönste Zeit...
Die Anfangszeit beim FC Ingolstadt war sehr familiär und erfolgreich. Beim SSV Jahn Regensburg hatten wir einen unglaublichen Teamgeist und es bildeten sich enge Freundschaften, die noch bis heute Bestand haben.
Fußballerisches Vorbild deiner Jugendzeit...
Thierry Henry. Er hatte ein unglaubliches Tempo in seinem Spiel und war zudem sowohl mit der französischen Nationalmannschaft als auch seinen Vereinen sehr erfolgreich.
Was nervt dich am heutigen Fußballgeschäft....
Die Einstellung der jungen Spieler hat sich leider sehr verändert. Für meine Generation stand der Fußball immer an erster Stelle, heutzutage gibt es deutlich mehr Freizeitangebote und es wird immer schwieriger, junge Spieler zu motivieren.
Lieblings-Fußballschuh...
Adidas Copa Mundial
Zur Person:
Tobias Schlauderer begann seine Laufbahn beim SV Saal und wechselte dann zur SG Post/Süd Regensburg. Weitere Stationen im Nachwuchsbereich waren der SSV Jahn Regensburg und der 1. FC Nürnberg, bei dem er auch seine ersten Erfahrungen im Seniorenbereich machte. Von 2002 bis 2005 kickte er im U23-Team des "Club" in der Bayernliga, ehe er zum Ligarivalen FC Ingolstadt 04 weiterzog. Mit den "Schanzern" schaffte der Offensivakteur auf Anhieb den Aufstieg in die Regionalliga, zu dem er mit 13 Saisontreffern einen nicht unerheblichen Beitrag leistete.
Nach einer enttäuschenden ersten Halbserie der Saison 2007/2008 wechselte er im Winter zum Ligakonkurrenten Jahn Regensburg, mit dem er sich für die neu eingeführte 3. Liga qualifizierte. 2012 gelang den Oberpfälzern unter Markus Weinzierl der sensationelle Aufstieg in die 2. Liga. Danach verabschiedete sich Schlauderer aus dem Profigeschäft und kickte neben seiner beruflichen Tätigkeit beim Bayerischen Fußball-Verband ein Jahr lang beim oberpfälzischen Bezirksligisten ATSV Pirkensee/Ponholz. 2013 lotste Trainerurgestein Karsten Wettberg den damals 29-Jährigen zum ATSV Kelheim, mit dem er von der Kreis- bis in die Landesliga durchmarschierte. Anschließend beendete Schlauderer seine aktive Karriere, blieb den Kreisstädtern aber weiter verbunden. Seit Sommer 2019 fungiert er als Cheftrainer beim West-Bezirksligisten und kickt nebenbei auch in der AH.