»Wie ein Sechser im Lotto«: Kelheim bindet Schlauderer

"Es gefällt mir gut beim ATSV, es passt alles. Ich kann mit einer jungen Truppe arbeiten, die mit viel Elan bei der Sache ist und in der sehr viel Potenzial steckt. Das macht einfach Spaß", erklärt Tobias Schlauderer, der sich keine großen Hoffnungen macht, dass die Saison 2019/21 noch sportlich beendet werden kann: "Die Anzeichen verdichten sich, dass es zu einem Abbruch kommen wird."

Ab Sommer wollen die Kelheimer dann umso motivierter in eine neue Herausforderung starten - in der Bezirksliga West. "Sollte es zur Quotientenregelung kommen, bleiben wir drin. Das wäre noch die fairste der unfairen Lösungen. Ich befürworte aber auch, wie von 50 Vereinen in Bayern angeschoben, eine Regelung, dass es in dieser Saison keine Absteiger gibt .Darüber hinaus bin ich aber sicher, dass wir es auch auf sportlichem Weg geschafft hätten", betont Kelheims Sportlicher Leiter Jan Schandri. Der 42-Jährige bastelt gerade mit Verve am Kader für zukünftige Aufgaben. "Mit einigen Kandidaten sind wir in aussichtsreichen Gesprächen, fix ist aber noch nichts." Umso erfreulicher für Schandri, dass auf der Trainerposition Klarheit herrscht: "Tobi ist wie ein Sechser im Lotto für uns. Wir sind mehr als zufrieden. Aufgrund seiner Vita fressen ihm unsere Spieler aus der Hand, sie saugen alles geradezu auf, was er an sie weitergibt." Zur Seite stehen werden dann Schlauderer zwei Co-Trainer. Dominik Huber wird weiter als spielender Assistent fungieren, zudem wird Sebastian Böhm zur Unterstützung an der Seitenlinie stehen.