Pokal-Hit nicht im Vöhlinstadion

Über 30 Punkte umfasst die Liste der nicht oder nur schwer erfüllbaren Forderungen des DFB für das Vöhlinstadion. Zum Beispiel müssen Stehplätze einen festen Stand haben, Stehplätze auf Rasenflächen, wie es sie auf einer Seite des Vöhlinstadions und dort im Gästebereich gibt, sind nicht gestattet. Die Fans von Heimmannschaft und Gästen müssen komplett getrennt sein. Für den Gästeblock müssen gesonderte Toiletten bereit stehen. Dixi-Klos sind nicht erlaubt. Toilettenwagen lassen sich aber auf dem Rasenhang des Vöhlinstadions nicht platzieren, zudem fehlte ein Kanalanschluss.

Auch könnten die technischen Voraussetzungen für eine Fernsehübertragung kaum geschaffen werden. Die Produktionswagen benötigen zum Beispiel enorm viel Strom. Die Liste der kaum erfüllbaren Auflagen ließe sich fortsetzen. Für den 18. Juni hat sich eine Delegation des Fußballbundes zur Besichtigung des Vöhlinstadions angemeldet. Aber selbst beim FVI wird der Termin schon als nahezu überflüssig angesehen.

Endler hat inzwischen bei der Stadt Ulm angefragt, ob der FVI das Donaustadion Mitte August buchen könne. Es wäre für ihn die absolut zweitbeste Lösung. Die Fans hätten die kürzeste Anreise, das Stadion bietet genügend Platz und bereitet dem FVI weniger Unkosten als die Miete des Bundesligastadions in Augsburg. Das sieht Endler aber nach den insgesamt guten Erfahrungen im vergangenen Jahr nach wie vor als weitere Option an. Insgesamt, so hofft er, könnte heuer die Stadion-Suche leichter fallen, weil die Werder-Fans einen guten Ruf genießen.