Pokal-Derbys in Zwiesel und Grainet

SV Grainet - TV Freyung (15 Uhr)
Beim SV Grainet läuft es nach der Winterpause noch nicht rund. Auch im Kreisliga-Derby gegen den SV Hintereben musste sich die Fürst-Elf mit einem 1:1-Unentschieden begnügen, das einen weiteren Rückschlag im Aufstiegsrennen bedeutete. "Freyung ist Favorit. Wenn aber alles passt, können wir vielleicht für eine Überraschung sorgen", hofft Grainets Abteilungsleiter Florian Wurm, der ebenso wie Rudi Brandl, Johannes Schmid, Johannes Stadler, Florian Fuchs und Hannes Gumminger passen muss. Der TV Freyung ist 2017 in der Bezirksliga noch verlustpunktfrei und möchte sich auch im Pokal schadlos halten. Die Kreisstädter werden zwar etwas rotieren, sind aber dennoch klarer Sieganwärter. "Wir wollen unserer Favoritenrolle gerecht werden und ins Endspiel einziehen", lautet die Vorgabe von TV-Chefanweiser Alexander Schraml, der neben den Langzeitausfällen auch Bastian Butscher und Simon Philipp zu ersetzten hat.



SC Zwiesel - TSV Regen (17 Uhr)
Hüben wie drüben herrscht derzeit gedrückte Stimmung. Die Glasstädter können den angepeilten Aufstieg nach der knappen Niederlage bei Hauzenberg II wohl abhaken, die Kreisstädter warten unter Neutrainer Andreas Kölbl immer noch auf ihren ersten Dreier und spätestens seit der Niederlage gegen Schöfweg ist der direkte Klassenerhalt in weite Ferne gerückt. "Der Pokal hat wie jedes Jahr zu diesem Zeitpunkt nur einen untergeordneten Stellenwert. Für beide Vereine hat die Liga Priorität, dennoch möchten wir natürlich gerne den Sprung ins Finale schaffen", erklärt Zwiesels Fußballchef Thomas Kagerbauer. Die Rot-Weißen müssen ohne ihren Top-Spieler Michal Strajt auskommen, der heute Abend in Tschechien bei den Futsal-Playoffs gefordert ist. Die Gäste treten mit einer gemischten Truppe aus Bezirksliga- und Kreisklassenkader an, die von Reserve-Coach Erich Drexler betreut wird. "Für uns hat der Pokal keine große Bedeutung", sagt Regens Übungsleiter Andreas Kölbl, der die Partie in den Lüsselfeldern nur als Zuschauer verfolgen wird.