Planungen in Hollfeld laufen auf Hochtouren

Einen jungen Perspektivspieler, der derzeit noch beim Nachbarn DJK Königsfeld dem Leder nachjagt, können die Hollfelder an der Kulmbacher Straße begrüßen. Jonas Grasser (21 Jahre) spielte jüngst noch in der JFG Jura Oberfranken Hollfeld und schloss sich zunächst seinem Stammverein an, bevor er jetzt versuchen will, den Sprung in die Landesliga zu schaffen. „Das Talent und den Ehrgeiz hat er jedenfalls“ so der sportliche Leiter Jürgen Fürst. Dass er trotz seines jungen Alters bereits ein Führungsspieler der DJK ist, dürfte die Tatsache, dass er dort die Kapitänsbinde vertretungsweise trägt, unterstreichen.

Getreu dem Motto Jugend forsch, sicherte sich der ASV außerdem die Dienste eines der größten Nachwuchstalente der Region. Christopher Schmitt, der in Hollfeld wohnt, kommt von der JFG Neubürg zu den Rot-Schwarzen. In der laufenden Saison erzielte der Neffe des letztjährigen ASV-Trainers Christoph Mrusek bereits 14 Treffer, obwohl er aus Verletzungsgründen gerade einmal 12 Spiele absolvieren konnte. Damit ist er trotzdem Top-Scorer des Bezirksoberligisten. Freilich muss er sich im Seniorenbereich noch beweisen. Dass er die Fähigkeiten hat, lässt sich an den Angeboten des 1.FC Nürnberg und des TSV 1860 München, die er noch vor wenigen Jahren im C- und B-Jugend-Bereich erhielt, erkennen. Er entschied sich letztlich wegen seiner Heimatverbundenheit in der Region zu bleiben.

Und noch einen fünften Zugang gibt es zu vermelden. Dabei handelt es sich um einen Akteuer mit Bayernligaerfahrung. Vom TSV Aindling wird sich der 31-jährige Manuel Mezger den Hollfeldern anschließen. Der Defensivspezialist wohnt in Hollfeld, wo er derzeit auch an der Gesamtschule unterrichtet. Der Kontakt kam durch seinen Lehrerkollegen und neuen ASV-Chefanweiser Michael Taschner zustande. Manuel Mezger agierte in seiner Heimat übrigens auch beim BC Aichach und als Spielertrainer beim SV Baar.

Damit wurde ein weiterer großer Schritt in Richtung Gestaltung der Landesligamannschaft 2014/15 unternommen. Weitere Taten sollen in den nächsten zwei Wochen folgen. Noch mindestens zwei bis vier Neuzugänge sind geplant und sollen möglichst vor Pfingsten präsentiert werden, so dass das neue Trainergespann mit einem letztlich stark verjüngten Kader in die Vorbereitung auf die neue Saison starten kann. (hh)