„Personelle Situation ist schlecht“

Spieltext Dremmen - Waldenrath

Fünf Mannschaften aus dem Fußballkreis Heinsberg sind in dieser Saison in der Bezirksliga vertreten. Zwei von ihnen treffen am Sonntag um 15 Uhr zum Stadtderby in Dremmen aufeinander. Zu Gast ist Vorjahresaufsteiger Waldenrath-Straeten.

„Die Voraussetzungen sind nicht sehr rosig“, sagt Dremmens Trainer Ralph Tellers. Denn die Vorbereitung ist nicht so gelaufen, wie er und seine Spieler sich das vorgestellt hatten. So musste im Testspiel in Scherpenseel Sascha Hochgreef verletzt raus, erlitt Richard Meisel eine leichte Gehirnerschütterung. „Die personelle Situation ist sehr schlecht, das hat sich auch in den letzten Spielen widergespiegelt“, sagt Tellers. Nico Schmalfuß fällt mit doppeltem Bänderriss aus, Norman Saar quält sich mit einer zumindest schwereren Oberschenkelzerrung. Und auf Michael Marosz, der in der Kreispokalpartie gegen Teveren umgeknickt war, muss Tellers ohnehin verzichten. Denn der Defensivspieler muss nach einer Roten Karte in der vergangenen Saison noch ein Spiel aussetzen. Zudem machen sich vier Spieler zum Ausspannen nach Mallorca auf.

In Scherpenseel wurde Routinier Mirco Dreßler eingewechselt und markierte prompt an alter Wirkungsstätte das 3:2 für Dremmen. „Wir müssen ihn für das Wochenende im Blick haben“, sagt Ralph Tellers, der auch anmerkt: „Ich habe meine Schuhe geputzt“. Zwei bis drei Leute, die in der zweiten Mannschaft spielen, kämen für einen Einsatz infrage. Die Dremmener hatten versucht, das Spiel zu verlegen. Das schien zunächst auch machbar. Doch bei Waldenrath-Straeten sind am angedachten Termin 3. September mehrere Spieler in Urlaub.

Tellers weiß, wie viele Punkte die Dremmener in den vergangenen beiden Jahren geholt haben. In der vergangenen Saison war das Auftaktprogramm mit fünf Gegnern aus dem oberen Tabellenbereich äußerst schwierig. Jetzt ist der Trainer froh, dass es von den Gegnern her „einen gemischten Auftakt gibt“. Es sei ein wichtiges Spiel für beide Teams. Das Derby könnte einen Fingerzeig geben und ermöglichen, mit einem Schub zu starten. Dem Dremmener Trainer geht es darum, die Situation zu erklären, nicht zu jammern. „Wir müssen eine akzeptable Leistung auf den Platz bringen.“

Die Gäste haben ihre verstärkte Mannschaft in vielen Spielen getestet und sind im Kreispokalwettbewerb bis ins Halbfinale vorgedrungen. Da strebt Trainer Maik Honold, der in Dremmen wohnt, auch einen guten Start an.

Spieltext Donnerberg - Würm-Lindern

Den Auftakt bestreitet bereits heute (19.30 Uhr) die SG Union Würm-Lindern. Der Vorjahreszweite gastiert auf dem kleinen Kunstrasenplatz auf dem Donnerberg. Das Team aus Stolberg hat sich verstärkt, so dass an eine Wiederholung des 7:0-Erfolges der SG aus der vergangenen Saison – damals aber zu Hause – nicht zu denken ist. Mit einem knappen Sieg wäre man zufrieden.

Spieltext Vaalserq. - Helpenstein

Aus der vergangenen Saison etwas gutzumachen hat der SV Helpenstein. Da setzte es im letzten Spiel vor der langen Pause eine 1:4-Heimniederlage gegen den FV Vaalserquartier. Zum Start bekommt das verstärkte Team von Trainer Andre Lehnen die Gelegenheit zur Wiedergutmachung. Am Sonntag (15 Uhr) ist man auf dem Kunstrasenplatz an der Grenze zu den Niederlanden in Aachen-Vaalserquartier gefordert. Es könnte wieder eine schwierige Angelegenheit werden. Spielfrei ist der 1. FC Heinsberg-Lieck.