2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Mit Körpereinsatz: Walheims Folajoni Orolade (Mitte) versucht gegen zwei Brauweiler Akteure an den Ball zu kommen.
Mit Körpereinsatz: Walheims Folajoni Orolade (Mitte) versucht gegen zwei Brauweiler Akteure an den Ball zu kommen. – Foto: Wolfgang Birkenstock
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Perfekter Saisonstart für Walheim

Die Hertha zwingt Brauweiler spät in die Knie +++ Arminia Eilendorf setzt sich durch

Von vereinzelten Nachlässigkeiten wollte sich Mirko Braun die Laune nicht vermiesen lassen: „Natürlich müssen wir noch an einigen Dingen arbeiten.“ Vor allem in der Rückwärtsbewegung offenbarte die Hertha phasenweise große Lücken. „Ich bin extrem erleichtert, dass wir einen so guten Saisonstart hingelegt haben.“ Nach dem 3:1 (2:1)-Heimsieg gegen kombinationsstarke Brauweiler steht Walheim mit der maximalen Punktausbeute von sechs Zählern glänzend da.

TSV Hertha Walheim - SV Grün-Weiss Brauweiler 1961 3:1

Die Heimelf kam schnell auf Betriebstemperatur und belohnte ihren couragierten Beginn prompt mit dem 1:0 durch Folajoni Orolade (14.), der seinen Gegenspieler mit einer schnellen Drehung gekonnt abschüttelte und unten links einschob. Nur wenig später profitierten die Hausherren erneut von der Unsortiertheit der Gäste. Diesmal landete der Ball nach einer verunglückten Klärungsaktion im Strafraum vor den Füßen von Mahir Hadziresic (19.), der die Kugel nur noch einschieben musste.

Die Gäste fingen sich in der Folge und kombinierten sich sehenswert durch das Walheimer Mittelfeld, ehe Alisan Sert das Leder nach zahlreichen Passstationen aus 16 Metern humorlos im unteren Eck unterbrachte (23.) – der 1:2-Anschlusstreffer. Kurz vor dem Seitenwechsel erzielten die Gäste sogar den Ausgleich, der aber wegen eines offensichtlichen Handspiels zurückgenommen wurde.

Das Tempo blieb auch nach der Pause hoch, jedoch spielte sich das Geschehen vor allem zwischen den beiden Strafräumen ab. Die beste Gelegenheit für die Gastgeber hatte Pascal Müller mit einem Flachschuss (56.), den Brauweilers Keeper Tuna Bilgin aber stark parierte. Wenn es für die Gäste gefährlich wurde, dann vor allem nach Kontern. Kurz vor Schluss hatte Niklas Noe den Ausgleich aus dem Fuß (87.), zielte aus zehn Metern aber knapp am rechten Pfosten vorbei. Eine völlig unnötige Rote Karte nach grobem Foulspiel handelte sich Dennis Podzer ein (90.+4), ehe Aristote Lufuankenda mit seinem Treffer zum 3:1 (90.+5) für die endgültige Entscheidung sorgte.


Schiedsrichter: Moritz Daßen (FC RaPo) - Zuschauer: 95
Tore: 1:0 Folajomi Orolade (14.), 2:0 Mahir Hadziresic (19.), 2:1 Alisan Sert (23.), 3:1 Aristote Lufuankenda (90.+5)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Niklas Noé (89./SV Grün-Weiss Brauweiler 1961/Wiederholtes Foulspiel ), Rot gegen Denis Pozder (90./TSV Hertha Walheim/Grobes Foulspiel )



DJK Arminia Eilendorf - BC Viktoria Glesch-Paffendorf 2:0

Gast vor dem Tor glücklos

Auch beim 2:0 (1:0)-Sieg von Arminia Eilendorf über Glesch-Paffendorf blieb die Partie lange offen. „Glesch wird am Ende unter den Top-Mannschaften der Liga sein“, zeigte sich Arminen-Coach Frank Küntzeler beeindruckt von der Leistung der Gäste. „Sie hätten genauso gut das Spiel gewinnen können.“ Jedoch erzielten die Gastgeber zum richtigen Zeitpunkt die Tore: Dustin Bückens Abstauber (36.) und ein traumhafter Freistoß von Patrick Wirtz (56.) reichten Eilendorf letztlich, um die vor dem Tor glücklosen Gäste zu bezwingen.

Schiedsrichter: Lukas Kunkel (Sal. Barmen) - Zuschauer: 95
Tore: 1:0 Dustin Bücken (39.), 2:0 Patrick Wirtz (55.)




Aufrufe: 03.9.2019, 06:00 Uhr
Simon Mertens | AZ/ANAutor