2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der VfR Voxtrup mit Trainer Thomas Lüken überrascht bisher in der Landesliga.
Der VfR Voxtrup mit Trainer Thomas Lüken überrascht bisher in der Landesliga. – Foto: Bernd Seyme

Pause stoppt Überraschungsteam

VfR Voxtrup überwintert als Dritter in der Landesliga

Sieben Spiele, zwölf Punkte, Platz drei in der Südstaffel der Landesliga Weser-Ems – und das als absoluter Außenseiter nach einigen namhaften Abgängen im Sommer: „Sehr schade für uns, dass es erstmal nicht weitergeht, wobei die Pause angesichts der Corona-Lage natürlich berechtigt ist“, sagt Thomas Lüken als Trainer des VfR Voxtrup.

„Wir haben die Underdog-Rolle gut und gern angenommen. Mit dem ersten Sieg gegen Dinklage kam Selbstvertrauen: Die Jungs haben da gesehen, was möglich ist“, blickt der 57-Jährige zurück in den frühen Herbst – auf die bemerkenswerte Entwicklung nach durchwachsener Saisonvorbereitung und den Abgängen von Marcel Mentrup, Joshua Frank, Kenneth Hoss, Sami Harikou und Stevan Cosovic im Sommer.

Was auffällt und viel aussagt: Das Torverhältnis – 11:7 nach sieben Partien – spricht eher nicht für Hurra-Fußball, dafür aber für eine enorm disziplinierte Spielweise. Und eine starke Defensive. In den letzten vier Spielen siegte der VfR dreimal zu Null – und kassierte nur beim 0:1 gegen Tabellenführer Holthausen/Biene ein Gegentor.

„Unser Mannschaftsgefüge passt mit ein paar erfahrenen Leuten und vielen jungen Spielern aus dem VfR. Die zu entwickeln: Dafür stehen wir“, sagt Lüken. Namen nennt der erfahrene Coach selbst nicht – das widerspricht seiner Idee von Teamgeist, der essentiell ist für den Erfolg des VfR. So stehen Andre Lüken (30), Christoph SIebert (26) und Tilman Gust (26) als Beispiele für die Älteren, auch die Zugänge Nicolas Reimann (28, OSC) und Co-Spielertrainer Philipp Maßmann (29, Wallenhorst) gehören dazu. Der erfolgreichste Torschütze Lennart Mentrup (24, fünf Treffer) bildet mit Claas Seidel (24) den Mittelbau, auch die Talente um Philipp Plogmann, Fabio Bischoff und Niklas Budde (alle 20) entwickelten sich zu Stammkräften. „Wir bleiben per digitale Medien in Kontakt, fahren aber nun erstmal runter, um Energie für 2021 zu sammeln“, so Lüken zum Plan für die nächste Zeit.

Aufrufe: 05.11.2020, 12:00 Uhr
Benjamin Kraus / NOZ SportAutor