2024-04-25T14:35:39.956Z

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War sich schnell mit Gunzenhausen einig: Özcan Gündogan. F: Giurdanella
War sich schnell mit Gunzenhausen einig: Özcan Gündogan. F: Giurdanella

Özcan Gündogan: "Ich sehe viel Potenzial"

Der Heideck-Coach über sein künftiges Engagement beim FC Gunzenhausen

Das hatte sich Özcan Gündogan in seinen kühnsten Träumen nicht erhofft. Am selben Tag als bekannt wurde, dass er den TSV Heideck verlassen würde, erhielt er die ersten Angebote anderer Vereine. Darunter war auch das des FC Gunzenhausen, mit dessen sportlichen Leiter Christian Rothgängel sich Gündogan ein paar Tage später zum Gespräch traf.

„Man spürt, wenn sich jemand um einen bemüht, und ich hatte vom ersten Moment an den Eindruck, dass wir uns einig werden“, sagt der 35-Jährige. Unbekannt ist ihm der Fußballklub freilich nicht, vorletzte Saison noch standen sich beide Teams in der Kreisliga West gegenüber. 1:0 und 4:1 siegten die Heidecker, wobei dies nicht die Ursache des späteren Abstiegs der Mittelwestfranken war.

Doch was bewegt einen Trainer, eine Mannschaft zu übernehmen, die in der Kreisklasse West angesiedelt ist und dort aktuell Rang vier in der Tabelle belegt, innerhalb von zwei Jahren nach Markus Vochezer und Christian Kögel den dritten Trainer anheuert? „Ich habe gewusst, dass diesbezüglich ein Verschleiß herrschte. Darin sehe ich eine Herausforderung, weil ich lösungsorientiert arbeite und positive Effekte erzielen will. Ich möchte den FC Gunzenhausen sportlich weiterbringen, da ich viel Potenzial sehe.“

Dies ist alleine schon vom Umfeld zu erwarten, in einer Stadt, in der 16 600 Menschen leben, 2000 mehr als beispielsweise der Zweitligist SV Sandhausen an Einwohnern zählt. Wenn Gündogan am 1. Juli das Amt übernimmt, betritt auch die zweite Mannschaft seines künftigen Vereins Neuland, die nämlich war am vergangenen Wochenende in die A-Klasse aufgestiegen. Noch ein Argument für Gündogans Entscheidung.

Aufrufe: 026.5.2016, 06:01 Uhr
ghi (RHV)Autor