2024-05-02T16:12:49.858Z

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Nach dem Schlusspfiff jubelte der SC Cronheim über den Titel und den Kreisliga-Aufstieg. F: Andreas Stern
Nach dem Schlusspfiff jubelte der SC Cronheim über den Titel und den Kreisliga-Aufstieg. F: Andreas Stern

Cronheim macht sein Meisterstück

29. Spieltag: SV holt durch 3:0 gegen Altenmuhr den Titel und steigt auf +++ Alesheim kassiert spätes Remis, Oberhochstatt hat die besten Karten auf Relegationsrang zwei +++ Treuchtlingen und Ettenstatt abgestiegen

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Nachdem der SV Cronheim in der Kreisklasse Neumarkt/Jura West schon am vorletzten Spieltag mit dem 3:0 gegen den FC Altenmuhr sein Meisterstück und den Kreisligaaufstieg perfekt gemacht hat, liefern sich Oberhochstatt (55 Punkte) und Alesheim (54) im Saisonfinale am 12. Juni noch ein Fernduell um den Relegationsplatz. Der SVA kam in Westheim nicht über ein 3:3 hinaus und musste sich vom SSV überholen lassen, der mit einem 2:0 den VfL Treuchtlingen ebenso zum Abstieg verurteilte wie die DJK Dollnstein den SC Ettenstatt. Drittletzter nach dem 0:3 in Cronheim ist der FC Altenmuhr (25), an dem der SC Stirn (26) nach dem 4:1 in Kattenhochstatt vorbeigezogen ist. Diese beiden müssen wohl auch den dritten Direktabsteiger und Relegationsteilnehmer ausspielen, weil Westheim (28) beide zweimal geschlagen und im direkten Vergleich die Nase vorne hat. Es sei denn, Westheim würde im Saisonfinale beim Absteiger Ettenstatt leer ausgehen und Stirn Meister Cronheim schlagen. Dann müsste der SVW in die Relegation und der FC Altenmuhr trotz eines Heimsiegs gegen Oberhochstatt absteigen. Den Kreisklassenerhalt schon sicher in der Tasche hat die DJK Gnotzheim nach dem 3:2 in Raitenbuch.

SSV Oberhochstatt - VfL Treuchtlingen 2:0

Die Nürminger-Elf tat sich zu Beginn trotz Feldüberlegenheit einigermaßen schwer gegen den Absteiger. Der VfL traf aus abseitsverdächtiger Position den Pfosten (5. Minute). Genauso ging es wenige Zeit später auf der anderen Seite, als Walchers Pfostenschuss zurückgepfiffen wurde (15.). Wenig später parierte Olli Ruppert einen Kopfball von Andreas Auernhammer(27.). Erst als Stefan Auernhammer eine Freistoßflanke von Johann Harbatschek mustergültig annahm und mit der Picke in der langen Ecke unterbrachte, bedeutete dies die Führung für den SSV (40. Minute). Nach der Pause bestimmte der SSV das Geschehen nach Belieben, ließ jedoch viele Chancen aus. Als Andreas Auernhammer per Kopf das 2:0 erzielte, war das Spiel nach einer Stunde entschieden. Danach vergab der SSV noch zahlreiche Chancen auf einen höheren Sieg, wobei Bastian Walcher (70.), die größte Möglichkeit hatte. Die einzige Chance auf ein Tor für den VfL vergab Alexander Mayr in der 80. Minute aus kurzer Distanz. Am Ende blieb es beim verdienten und ungefährdeten SSV-Sieg

Schiedsrichter: Stefan Tarnick - Zuschauer: 160
Tore: 1:0 Stefan Auernhammer (40.), 2:0 Andreas Auernhammer (60.)


DJK Dollnstein - SC Ettenstatt 4:4

Im letzten Auswärtsspiel bei der DJK Dollnstein zeigte der SC Ettenstatt nochmal seine Kämpferqualitäten. Vor der Pause beherrschte Dollnstein Ball und Gegner und Ettenstatt hatte wenig entgegen zu setzen. In der 13. Minute traf Benedikt Vollnhals allein vor Torwart Johannes Naß zum 1:0. In der 23 Minute erzielte Vollnhals auch das 2:0. Eine Minute später zog Andreas Weiss aus 16 Metern ab und verkürzte für die Gäste auf 2:1. Kurz vor der Pause war sich die SCE-Abwehr nicht einig und Jeremias Wagner markierte die 3:1-Halbzeitführung für die DJK. In der zweiten Hälfte besann sich Ettenstatt, attackierte den Gegner und übernahm immer mehr das Spielgeschehen. Doch in der 65. Minute fiel die vermeintliche Entscheidung für die Gastgeber, als Jeremias Wagner auf 4:1 erhöhte. Ettenstatt gab nicht auf und in der 67. Minute verkürzte Reinhard Fuchs zum 2:4. Dollnstein ließ immer mehr nach, der SCE drängte vehement und wurde in der 80. Minute durch den Treffer von Christian Link mit dem 3:4 belohnt. In der Wenig später gelang sogar noch der Ausgleich zum 4:4. Sebastian Uhl traf aus dem Gewühl heraus. In der Nachspielzeit wäre sogar noch der Ettenstatter Siegtreffer möglich gewesen doch Reinhard Fuchs verzog knapp.

Schiedsrichter: Martin Lohmeir (Huisheim) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Benedikt Vollnhals (13.), 2:0 Benedikt Vollnhals (25.), 2:1 Andreas Weiss (26.), 3:1 Jeremias Wagner (43.), 4:1 Jeremias Wagner (65.), 4:2 Reinhard Fuchs (67.), 4:3 Christian Link (80.), 4:4 Sebastian Uhl (86.)


SpVgg Eintracht Kattenhochstatt - SC Stirn 1:4

Im letzten Saisonspiel der Eintracht kamen die Gastgeber gegen die abstiegsgefährdeten Gäste aus Stirn unter die Räder. Dabei begann das Spiel für Kattenhochstatt nach Maß. Norbert Weichselbaum erzielte in seinem letzten Spiel für die Eintracht die 1:0-Führung nach Vorarbeit von Dittrich. Die Gäste zeigten sich davon aber wenig geschockt und markierten bereits wenige Minuten später den Ausgleich durch Harry Schuster. Danach entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem die Kattenhochstatter zwar die besseren Chancen hatte, diese aber nicht nutzen konnte. Kurz vor der Pause ging dann der SC Stirn in Führung, als Daniel Höppler einnetzte. Nach dem Wechsel war die Eintracht völlig von der Rolle und die Stirner erhöhten nach einer guten Stunde durch Schuster auf 3:1. Auch danach wurde das Spiel der Eintracht nicht besser und 15 Minuten vor Ende konnte auch Höppler ebenfalls seinen Doppelpack schnüren, als er nach einer Ecke völlig freistehend einköpfte. So verabschiedete sich die Eintracht Kattenhochstatt mit einer indiskutablen Leistung in die Sommerpause.

Schiedsrichter: Andreas Wittmann (Haunstetten) - Zuschauer: 85
Tore: 1:0 Norbert Weichselbaum (11.), 1:1 Harald Schuster (18.), 1:2 Daniel Höppler (44.), 1:3 Harald Schuster (59.), 1:4 Daniel Höppler (75.)


SV Westheim - SV Eintracht Alesheim 3:3

Der Ärger war groß nach Spielende für den SV Alesheim, denn laut Alesheims Trainer Jürgen „Blacky“ Schwarz fiel das entscheidende 3:3 für Gastgeber SV Westheim in der 98. Minute. Zuvor hatte der SVA-Coach allerdings Ärger mit seinem eigenen Team, denn dieses zeigte vor dem Wechsel eine unbefriedigende Vorstellung. Es fehlten Biss und Konsequenz. Die zwei vorhandenen Gelegenheiten durch Markus Lyrhammer und Robin Renner brachten nicht den erhofften Führungstreffer. Besser machten es die Einheimischen. Philipp Schmidt verwandelte einen Freistoß zur 1:0-Führung und nach einen Ausrutscher von Matthias Schuler erhöhte Sikorski auf 2:0. Mit einer anderen Körpersprache kamen die Alesheimer aus der Kabine und nach einem tollen Solo verkürzte Max Pfann auf 2:1. Der SVA dominierte nun und nach einer sehenswerten Kombination über Philipp Stöhr und Lyrhammer egalisierte Stefan Hegner den 2:2-Ausgleich. Auch das 3:2 für den SVA lies nicht allzu lange auf sich warten. Diesmal erzielte Robin Renner in der 81. Minute das Führungstor für die Gäste. Mit diesem Endergebnis hätte Alesheim die besten Aussichten auf die Relegationsteilnahme gehabt und Platz zwei verteidigt. Es blieb aber nicht beim Sieg für die Gäste, denn Westheim traf in der besagten über acht Minuten dauernden Nachspielzeit durch Haderlein zum 3:3-Ausgleich.

Schiedsrichter: Friedrich Schindler - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Philipp Schmidt (28.), 2:0 Artur Sikorski (40.), 2:1 Max Pfann (65.), 2:2 Stefan Hegner (70.), 2:3 Robin Renner (81.), 3:3 Jan Haderlein (90.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Johannes Stöhr (88./SV Eintracht Alesheim)


SG Geilsheim / Uschwaningen - TSV Pfofeld 2:2

Weil es bei beiden Mannschaften um nichts mehr ging, entwickelte sich ein sehr mäßiges Spiel. Erst nach einer halben Stunde tauchten die Gäste gefährlich vor dem Tor auf, konnten aber kein Kapital daraus schlagen. Die beste Chance der ersten Halbzeit hatte Patrick Beyer von der SG, der jedoch freistehend am Gästekeeper scheiterte. Nach einer guten Stunde passte Stark in den Lauf von David Ehrmann und dieser schlenzte den Ball unhaltbar ins lange Eck. Doch nur wenig später stellte Lorenz Lämmermann gekonnt den Ausgleich her. In der 84. Minute brachte Dominik Rothacher Pfofeld sogar in Führung. Durch ein Abstaubertor von Marco Feldner fiel aber doch noch der gerechte Ausgleich (88.).

Schiedsrichter: Gerhard Kreiselmeyer - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 David Ehrmann (k.A.), 1:1 Lorenz Lämmermann (66.), 1:2 Dominik Rothacher (80.), 2:2 Marco Feldner (k.A.)


SV Cronheim - 1. FC Altenmuhr 3:0

Vor gut und gerne 250 Zuschauern fanden beide Mannschaften nur schwer in die Begegnung und gab es in der ersten halben Stunde keine nennenswerte Chance. Die erste wirkliche Torannäherung hatten dann die Gäste, doch der Schuss von Tolga Bayirli aus rund 20 Metern ging drüber. Auf der anderen Seite verpasste Samuel Nagel nach einem Freistoß aus dem Halbfeld von Jens Schlicker die Hereingabe denkbar knapp. In der 39. Minute wurde Jens Schlicker nicht angegriffen, hielt aus gut und gerne 30 Metern einfach mal drauf und der Ball schlug über den verdutzten FC-Keeper zum 1:0 ein. Nach der Pause verstärkten die Gäste ihre Offensivbemühungen, doch die SV-Defensive stand sehr sicher und ließ kaum Torgelegenheiten zu. Durch dieses Anrennen ergaben sich für die Heimelf viele gute Kontergelegenheiten, doch entweder war der letzte Pass zu ungenau oder man lief ins Abseits. Eine Viertelstunde vor Schluss konnte Mathias Loy als letzten Mann den schnellen Nicolai Schulz im ersten Versuch noch stoppen, doch beim Aufstehen war der Cronheimer schneller und wurde etwas am Trikot gezupft. Der sehr sicher leitende Schiedsrichter Klaus- Peter Rißbeck (Weidenbach) erkannte auf Notbremse und gab die Rote Karte. Trotz Unterzahl warfen die Gäste alles nach vorne, doch die vielbeinige Cronheimer Abwehr ließ nichts anbrennen. Vielmehr wurden die sich ergebenden Räume zur Entscheidung genutzt. Ausgangspunkt für das 2:0 (87.) war Michael Wanger, der den Ball erkämpfte. Es wurde schnell umgeschaltet, Werner Rank war alleine durch und legte uneigennützig auf den mitgelaufenen Marco Dölfel, der auch den Schlusspunkt setzte. Bei einer Ecke war der FCA komplett aufgerückt, der Ball wurde abgefangen, Marco Dölfel konnte alleine auf das verlassene Tor zulaufen und zum 3:0 einschieben. Nach dem Schlusspfiff ging dann richtig die Post ab und wurde die Meisterschaft ausgiebig gefeiert.

Schiedsrichter: Klaus-Peter Rißbeck (FC Nürnberg) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Jens Schlicker (39.), 2:0 Marco Dölfel (87.), 3:0 Marco Dölfel (90.)
Platzverweise: Rot gegen Matthias Loy (75./1. FC Altenmuhr)


DJK Raitenbuch - DJK Gnotzheim 2:3

Im letzten Auswärtsspiel bei der DJK Dollnstein zeigte der SC Ettenstatt nochmal seine Kämpferqualitäten. Vor der Pause beherrschte Dollnstein Ball und Gegner und Ettenstatt hatte wenig entgegen zu setzen. In der 13. Minute traf Benedikt Vollnhals allein vor Torwart Johannes Naß zum 1:0. In der 23 Minute erzielte Vollnhals auch das 2:0. Eine Minute später zog Andreas Weiss aus 16 Metern ab und verkürzte für die Gäste auf 2:1. Kurz vor der Pause war sich die SCE-Abwehr nicht einig und Jeremias Wagner markierte die 3:1-Halbzeitführung für die DJK. In der zweiten Hälfte besann sich Ettenstatt, attackierte den Gegner und übernahm immer mehr das Spielgeschehen. Doch in der 65. Minute fiel die vermeintliche Entscheidung für die Gastgeber, als Jeremias Wagner auf 4:1 erhöhte. Ettenstatt gab nicht auf und in der 67. Minute verkürzte Reinhard Fuchs zum 2:4. Dollnstein ließ immer mehr nach, der SCE drängte vehement und wurde in der 80. Minute durch den Treffer von Christian Link mit dem 3:4 belohnt. In der Wenig später gelang sogar noch der Ausgleich zum 4:4. Sebastian Uhl traf aus dem Gewühl heraus. In der Nachspielzeit wäre sogar noch der Ettenstatter Siegtreffer möglich gewesen doch Reinhard Fuchs verzog knapp.

Schiedsrichter: Bülent Yüca - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Lukas Streb (15.), 1:1 Sebastian Eder (54.), 1:2 Tobias Katzer (66.), 1:3 Benedikt Kamm (73.), 2:3 Jonas Schraufstetter (84.)
Aufrufe: 06.6.2016, 15:20 Uhr
AB / WTAutor