Oliver Funk neuer FSG-Coach

„Wir stehen auf dem drittletzten Platz, und als Trainer bin ich nun mal für die Einheiten, die Aufstellungen und auch für die Ergebnisse verantwortlich. Zudem hat mich die zweite Halbzeit der Partie gegen Röddenau schockiert. Ich habe die Spieler nicht mehr erreicht. Es war kein Aufbäumen zu erkennen, keine Reaktion auf den Rückstand, sodass ich zu der Entscheidung kam, mein Amt zu Verfügung zu stellen. Ich wünsche der Mannschaft dennoch alles Gute und hoffe, dass sie den Klassenerhalt noch schafft“, klärte Sakarya auf Nachfrage über die Gründe seines Rücktritts auf.

Im Jahr 2017 konnten die Vogelsberger bislang noch keinen Sieg erringen und holten zuletzt in drei aufeinanderfolgenden Partien gegen Aufsteiger nur einen einzigen Punkt. Dadurch rutschte Homberg auf Abstiegsrang 15 ab.

Vor den beiden Heimpartien gegen Naunheim und Röddenau wurden noch sechs Punkte als Ziel ausgegeben, was nach dem torlosen Remis in Spiel eins schon nicht mehr zu erreichen war. Durch die Pleite gegen Röddenau reifte dann in Sakarya die Entscheidung, seinen Posten zu Verfügung zu stellen.

Einen „Plan B“ gab es bei den Verantwortlichen der Spielgemeinschaft zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Dennoch gelang es bereits am Montag, einen neuen Trainer für die Endphase der Gruppenliga-Saison zu verpflichten. „Wir sind froh, dass wir mit Oliver Funk so schnell einen Trainer finden konnten, der zudem sofort übernehmen kann. Er wird interimsmäßig bis Saisonende zur Verfügung stehen und versuchen, den Klassenerhalt mit unserer Mannschaft noch zu realisieren“, sagte der erste Vorsitzende Eckard Schneider. Am gestrigen Dienstagabend leitete Funk bereits die erste Trainingseinheit.

Schwieriger könnte der Einstieg für den neuen FSG-Coach allerdings kaum sein, denn in den nächsten Wochen warten neben dem Tabellenzweiten Marburg am Sonntag nacheinander noch der FSV Schröck (4.), die SG Kinzenbach (3.) und der FSV Fernwald (1.) auf die Homberger Gruppenliga-Kicker.