Ohne Hessen?

Der HFV hat das Halbfinale und das Endspiel um den Hessenpokal terminiert. Drittligist SV Wehen Wiesbaden tritt am 24. März um 19 Uhr beim Mitte-Verbandsligisten FC Ederbergland an. Die Regionalligisten Offenbacher Kickers und Titelverteidiger KSV Hessen Kassel ermitteln am 5. April ab 20 Uhr den zweiten Finalisten. Der Sieger des Hessenpokals qualifiziert sich für die erste Runde des DFB-Pokals.

Das Endspiel ist nach jetzigem Stand für 4. Mai vorgesehen, der Spielort wird nach den Halbfinalspielen festgelegt. Ob der HFV mit dem Hessenpokalfinale am ,,Finaltag der Amateure" am 28. Mai als gemeinsamem Endspiel-Termin der Landesverbände teilnehmen kann, entscheidet sich erst nach Austragung der Halbfinalpartien.

HFV-Präsident Rolf Hocke dazu: ,,Prinzipiell ist der gemeinsame Endspieltag eine tolle Sache, die wir gerne unterstützen. Auch die Mannschaften profitieren von einer TV-Präsenz. Aber wir müssen vor einer Zusage die Halbfinalpartien abwarten, da es einerseits zu Kollisionen mit Relegationsspielen kommen könnte, zum anderen wird der letzte Spieltag der Dritten Liga zwei Wochen vorher ausgetragen und der potenzielle Finalist SV Wehen Wiesbaden könnte sich schon in der Sommerpause befinden."

Mit dem ,,Finaltag" wollen der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und seine 21 Landesverbände gemeinsam mit der ARD Geschichte schreiben, berichtet die Online-Plattform fussball.de. In der laufenden Saison sollen die Endspiele der Landespokale erstmals am selben Tag ausgetragen und in einer deutschlandweiten Konferenz live im Ersten gezeigt werden. Sämtliche Partien würden darüber hinaus einzeln in voller Länge per Live-Stream auf sportschau.de zu sehen sein.

Geplant ist, dass die Spiele in zwei bis drei zeitlich versetzten Konferenzen übertragen werden. Als Anstoßzeiten sind 13 Uhr, 15 Uhr und 17 Uhr im Gespräch. Doch nicht nur in Hessen, auch in anderen Landesverbänden ist eine Kollision mit den Entscheidungen im Ligabetrieb möglich.

Im Vorjahr hatte der WDR mit großem Erfolg einen ersten regionalen Test unternommen und die Pokal-Endspiele von Mittelrhein, Niederrhein und Westfalen in einer Live-Konferenz übertragen.