Nur Siege in der Hinrunde
Der SV Venrath ist die einzige Seniorenmannschaft im Kreis, die in der Hinrunde nur Siege eingefahren hat.
Der Halbzeitmeister der Kreisliga D 1 möchte denn auch so schnell wie möglich den Aufstieg klarmachen, wie Vorsitzender Marco Frank erklärt.
„Die Meisterschaft wäre dann das i-Tüpfelchen“. Zwei neue Spieler sollen mithelfen, dieses Ziel zu erreichen. Vom FC Wegberg-Beeck II wechselte Rene Ahrweiler. „Er ist ein Heimkehrer“, erläutert Frank. Denn Ahrweiler wechselte in der Jugend zum FC Wegberg-Beeck und spielte zuletzt als Senior eineinhalb Jahre für das Bezirksliga-Team. „Der Zeitaufwand war ihm zu hoch“, so Marco Frank. Alexander Stahn, der vom VfB Hochneukirch kam, bringt jede Menge Erfahrung in die sehr junge Mannschaft, die auch noch als „ältere A-Jugend“ durchgehen könnte. „Ich kenne ihn noch aus Wickrathhahner Zeiten“, sagt Marco Frank über den 28-Jährigen, der mit dem Wechsel in den Kreis Heinsberg seinen Fußball-Horizont erweitern will. Stahn könne das Spiel beruhigen und das Tempo rausnehmen. Bei den jungen Spielern sei es oft so, dass sie hektisch werden, wenn ihnen in der ersten Viertelstunde noch kein Tor gelungen ist. Der engere Kader des SV umfasst 17 Spieler. „Wir können aber auf weitere sieben bis zehn Spieler zurückgreifen“, hat Frank noch Möglichkeiten, wenn es personell mal eng werden sollte. So hilft auch Thorben Schmidt aus, der sich hauptsächlich auf sein Amt als Schiedsrichter konzentriert. Zweimal stand er den Venrathern in der Hinrunde zur Verfügung. „Einmal war er in der Halbzeitpause da, nachdem er vorher noch ein Spiel geleitet hatte“, sagt Marco Frank. Die Venrather haben schon ausgerechnet, dass sie den Aufstieg in der Rückrunde beim Kontrahenten Viktoria Rath-Anhoven perfekt machen könnten, wenn bis dahin alles glatt läuft. Froh ist Marco Frank darüber, dass man dem Tabellendritten Klinkum II schon um 13 Punkte enteilt ist. Denn Marco Frank weiß, dass man gegen zweite Mannschaften, die um den Aufstieg oder gegen den Abstieg kämpfen, personell auch einige „Überraschungen“ erleben kann. Trainer Sascha Rademacher hat für die neue Saison zugesagt. Dann wird es erstmals seit fünf Jahren nur sehr spärlichen Zuwachs aus der Jugend geben. Aber die Spieler der ersten Mannschaft können noch sehr lange zusammenspielen. Der SV hat einen neuen Jugendleiter. Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins wurde Christian Wolf in das Amt gewählt, das vorher der Vorsitzende Marco Frank kommissarisch mit ausgeübt hatte. Neu ist auch die erste Geschäftsführerin Tina Wolf, die Marco Hermanns nachfolgte. Hermanns übernahm einen Beisitzerposten im Vorstand.