In Venrath geht der Vorsitzende

In einigen Spielen hatte man auch Pech. „Die Unentschieden waren unnötig“, sagt Yannik Wiemer, der den Verein kommissarisch führte. Er nennt dabei die Spiele gegen Schwanenberg III und Katzem/Lövenich II. Da hofft man in der Rückrunde besser abschneiden zu können, weil Marcel Herud wieder zurück ist. „Er macht den Unterschied“, weiß Wiemer. Das zeigte sich schon beim Hallen-Nierspokal, als Herud bester Torschütze des Turniers war.

Der Torjäger war vor einem Jahr weggegangen, hatte aufgrund einer Verletzung aber lange nicht mehr gespielt. Derzeit wird beim SV auch die Sportanlage für die Rückrunde „fit“ gemacht. Auf der Suche war der Vorstand nach einem neuen Vorsitzenden. Nach dem Rücktritt von Marco Frank im vergangenen Jahr war Wiemer als zweiter Vorsitzender kommissarisch aufgerückt und hatte mit seinem Team auch gute Arbeit geleistet.

In bester Erinnerung ist da die Ausrichtung der Hallenkreismeisterschaft der Junioren in Erkelenz. Yannik Wiemer hat aber festgestellt, dass die Arbeit eines Vorsitzenden nicht mit seinem Studium vereinbar ist. Er ist als Spieler in der Winterpause zum VfR Granterath gewechselt. „In mein Heimatdorf“, sagt er. Denn er war als Jugendlicher aus Granterath zum SV Venrath gegangen. Ein „sauberer Abgang“ war ihm jetzt wichtig. Wenn sich bei der Jahreshauptversammlung des SV niemand findet, würde er „im Notfall“ weitermachen. „Es sind aber ein paar Kandidaten in der Hinterhand“, zeigte er sich optimistisch, dass es mit der Nachfolge klappt. Die Begegnung auf dem Platz gibt es übrigens am letzten Spieltag. Dann treffen Granterath und Venrath aufeinander.