2024-04-29T14:34:45.518Z

Analyse
Lange lief es beim SV Mering überhaupt nicht nach Wunsch, oft haderte das Trainerteam Gerhard Kitzler (Mitte) und Christian Cappek auch mit den Unparteiischen. Mit zwei Siegen an den letzten beiden Spieltagen vor der Winterpause kletterte der MSV noch auf den achten Tabellenplatz.  Foto: Peter Kleist
Lange lief es beim SV Mering überhaupt nicht nach Wunsch, oft haderte das Trainerteam Gerhard Kitzler (Mitte) und Christian Cappek auch mit den Unparteiischen. Mit zwei Siegen an den letzten beiden Spieltagen vor der Winterpause kletterte der MSV noch auf den achten Tabellenplatz. Foto: Peter Kleist

Nur nicht zu sicher fühlen

Den SV Mering trennen nur fünf Punkte zum ersten Abstiegsrelegationsplatz

Mit breiter Brust war der SV Mering am Wochenende des Weltmeisterschafts-Finales in die neue Saison gestartet. Schließlich hatte man die vorangegangene Saison als Fünfter beendet und sah sich – auch laut Aussagen des Trainerduos Gerhard Kitzler und Christian Cappek – „breiter aufgestellt“, und man liebäugelte damit, „oben“ ein Wörtchen mitreden zu können.

Die Saison begann auch optimal – mit einem 3:1 in Gundelfingen, doch dann kam es bald knüppeldick für den MSV. Es folgten fünf Pleiten nacheinander, insgesamt sechs Spiele ohne Sieg sorgten dafür, dass sich der MSV im Tabellenkeller wiederfand. Viele Verletzte und auch Urlauber sorgten immer wieder für Personalsorgen – und so war auch die fehlende Konstanz zu erklären. Guten Auftritten, wie dem 2:1-Sieg in Notbesetzung beim Angstgegner Memmingen II, folgten dann Debakel wie das 2:6 zu Hause gegen Aufsteiger Neuburg oder das bittere 0:7 beim Titelfavoriten Landsberg. Gerade auswärts rief das Team viel zu selten sein Potenzial ab. Am Ende der Herbstrunde gab es in den letzten sechs Spielen vier Siege und ein Unentschieden, sodass die Meringer auf Platz acht überwintern können. Da es bis zum ersten Relegationsplatz aber nur fünf Punkte Abstand sind, darf sich das Team im Frühjahr keinesfalls sicher fühlen. Der MSV verzichtet auch auf Hallenauftritt, um sich optimal auf die Restsaison vorbereiten zu können.

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Aufrufe: 09.1.2019, 12:24 Uhr
Friedberger Allgemeine / Peter KleistAutor