Nonplusultra an der Lenzenbergstraße

SV Zeilsheim - FC Eddersheim (Fr 20:00)
Am Freitagabend findet das MTK-Derby der zurzeit stärksten Teams statt. Der Tabellenvierte aus Zeilsheim empfängt den Ligaprimus zum Flutlichtspiel an der Lenzenbergstraße. Die Grünen könnten den Aufstiegskampf auch für die Männer von der Staustufe noch einmal spannend gestalten, während der FCE mit einem Dreier einen riesigen Schritt Richtung Hessenliga machen kann. "Wir freuen uns auf die Begegnung. Das wird ein tolles Spiel von zwei sehr guten Mannschaften", beschreibt der sportliche Leiter der Gäste, Erich Rodler, die Vorfreude der Eddersheimer. In die gleiche Kerbe schlägt auch der Präsident der Grünen, Peter Strauch: "Ein Derby gegen Eddersheim ist immer etwas Besonderes. Wir freuen uns darauf und wollen natürlich gewinnen." An der Lenzenbergstraße verloren die Gastgeber nur gegen Bicken. "Zeilsheim ist zu Hause kaum zu schlagen. Das wird eine Partie, in der die Tagesform über Sieg oder Niederlage entscheidet", antizipiert der sportliche Leiter des FCE. Aber seine Mannschaft weiß, wie man in Zeilsheim gewinnt. Die letzten zwei Partien an gleicher Stätte entschieden die Gäste für sich.

FSV Braunfels - SG Oberliederbach (Sa 15:30)
Im Verbandsliga-Klassiker zwischen dem FSV Braunfels und der SG Oberliederbach stehen beide Mannschaften mit dem Rücken zur Wand. Derzeit belegen die Gastgeber den letzten Platz, während das Team von Thomas Schlierbach mit einem Zähler mehr nur einen Rang besser platziert ist. Die Gäste holten aus den vergangenen neun Partien nur ein mageres Pünktchen und brauchen dringend einen Dreier, um die Hoffnung auf den Klassenerhalt doch noch zu wahren. "Für uns ist das Spiel das finale Finale", drückt der sportliche Leiter der SGO, Tobias Merz, unmissverständlich aus. "In den beiden Derbys haben wir uns kämpferisch gut präsentiert. So müssen wir auch in Braunfels agieren", blickt Merz zuversichtlich auf die kommende Partie. Allerdings wird Kapitän Eckhard Weller ausfallen und möglicherweise auch noch Steffen Janke sowie Dennis Leopold. Neben den Verletzten trügt auch die Bilanz in Braunfels den Optimismus. Aus den bisherigen fünf Gastspielen nahm die SGO nur einen Zähler mit auf die Heimfahrt. Das muss sich am Samstag zur klassischen Bundesliga-Anstoßzeit ändern.

FC Germania Schwanheim - FSV 1926 Fernwald (So 15:00)
Auf das Gastspiel beim FC Eddersheim folgt der nächste Brocken. Die Schwanheimer empfangen den FSV Fernwald an der Unterschweinstiege, der am vergangenen Wochenende mit der Beendigung der Zusammenarbeit des Erfolgscoaches Roger Reitschmidt zum Saisonende für Schlagzeilen gesorgt hat. Bei der Germania kehrt Trainer Tomas Pelayo nach seiner abgesessenen Sperre zurück an die Seitenlinie. "Das ist sehr wichtig für die jungen Spieler. Tomas hat eine enorme Ausstrahlung an der Seitenlinie", erklärt der sportliche Leiter der Hausherren, Hicham Bouazza. Seit sieben Partien wartet der FC auf einen Dreier. Dennoch werden die Schwäne unerschrocken in die Begegnung mit dem Aufstiegsanwärter. "Wir wollen auch gegen Fernwald unser Spiel durchziehen", gibt Bouazza die Richtung vor. Aus dem Hinspiel haben seine Akteure eine 1:6-Packung wieder gutzumachen.

1. FC Viktoria Kelsterbach - TSV Bicken (So 15:00)
"Nach den zwei Auswärtspartien freuen wir uns auf ein Heimspiel", verlautet der spielende Co-Trainer der Viktoria, Dominic Machado. Der Aussage darf man Glauben schenken, verlor das Team vom Untermain die letzten sieben Begegnungen auf fremden Plätzen. Vor heimischer Kulisse gehören die Hausherren aber zu den Top fünf der Liga. "Zuletzt fehlte es uns an der Einstellung, der Leidenschaft und der Laufbereitschaft", bemängelt der 32-Jährige. "Diese Faktoren müssen wir wieder an den Tag legen, um uns von der Abstiegszone zu entfernen", fährt Machado fort. "Der Druck ist auf Seiten der Bickener", erwähnt der Stürmer und verweist auf die Tabellenkonstellation. Der TSV rangiert auf einem Abstiegsrang und muss dringend Punkte einfahren, um den Klassenverbleib zu realisieren. Im Hinspiel trennten sich die Mannschaften 1:1.